Therese Kunigunde: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter diesem Namen gab es im 18. Jahrhundert eine [[Kurfürst]]in '''Therese Kunigunde''' (* 4. März [[1676]] in Krakau; † 10. März [[1730]] in Venedig). Sie übte eine kurze Zeit in Bayern die Herrschaft aus.
Im [[18. Jahrhundert]] gab es eine [[Kurfürst]]in '''Therese Kunigunde''' (* 4. März [[1676]] in Krakau; † 10. März [[1730]] in Venedig). Sie übte für kurze Zeit in [[Bayern]] die Herrschaft aus.


Sie war eine Tochter von König Johann III. Sobieski von Polen und wurde die zweite Frau von Kurfürst [[Maximilian II. Emanuel]]. Nach der Schlacht von Höchstädt beließ ihr [[1704]] der Kaiser die Regentschaft über das [[Rentamt München]]. Doch nach einem Vierteljahr floh sie mit ihrem Beichtvater nach Venedig zu ihrer Mutter. Ihre Kinder blieben in [[München]].
Sie war eine Tochter von König ''Johann III. Sobieski von Polen'' und wurde die zweite Frau von Kurfürst [[Maximilian II. Emanuel]]. Nach der Schlacht von Höchstädt überließ ihr [[1704]] der Kaiser die Regentschaft über das Rentamt München. Doch nach einem Vierteljahr floh sie mit ihrem Beichtvater nach Venedig zu ihrer Mutter. Ihre Kinder blieben in [[München]]. Ihr Leichnam wurde nach München überführt und in einem Sarg in der Fürstengruft in der von ihrem Schwiegervater erbauten [[Theatinerkirche]] bestattet. Ebenfalls in der Gruft ruhen ihr Herz und die Eingeweide separat in einem Zinngefäß.


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Version vom 30. Juli 2015, 06:18 Uhr

Im 18. Jahrhundert gab es eine Kurfürstin Therese Kunigunde (* 4. März 1676 in Krakau; † 10. März 1730 in Venedig). Sie übte für kurze Zeit in Bayern die Herrschaft aus.

Sie war eine Tochter von König Johann III. Sobieski von Polen und wurde die zweite Frau von Kurfürst Maximilian II. Emanuel. Nach der Schlacht von Höchstädt überließ ihr 1704 der Kaiser die Regentschaft über das Rentamt München. Doch nach einem Vierteljahr floh sie mit ihrem Beichtvater nach Venedig zu ihrer Mutter. Ihre Kinder blieben in München. Ihr Leichnam wurde nach München überführt und in einem Sarg in der Fürstengruft in der von ihrem Schwiegervater erbauten Theatinerkirche bestattet. Ebenfalls in der Gruft ruhen ihr Herz und die Eingeweide separat in einem Zinngefäß.

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