Magdalenenklause: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Februar 2015, 09:54 Uhr
Die Magdalenenklause ist eine bewohnbare künstliche Ruine in einem etwas abseits gelegenen Waldteil im Schlosspark Nymphenburg. Sie wurde 1725 – 1728 durch Joseph Effner im Auftrag des Kurfürsten Max Emanuel errichtet. Fertiggestellt wurde sie unter dessen Sohn, Kurfürst Karl Albrecht. Die Innenräume sind als nobel ausgestatte Grotten gestaltet.
Die Magdalenenklause ist als Behausung eines Eremiten zu denken und steht in einem "verwilderten" Wäldchen. Von außen gleicht das aus Ziegeln gemauerte, nur teilweise verputzte Gebäude einer Ruine. Der Fürst könnte sich hierher zurückziehen und musste auf keinen Luxus verzichten. Der südliche Teil ist ein Kapellenbereich mit der Grottenkapelle Sta. Maria Magdalena. Auf der Nordseite liegen die Zimmer des Kurfürsten.
Die Klause ist der Heiligen Maria Magdalena geweiht, die in den Deckengemälden sichtbar wird. Am 22. Juli (Namenstag der heiligen Maria MagdalenaW) wird die Kapelle noch heute von Wallfahrern besucht. Aus den alljährlichen Gedenktagen zum Namenstag entwickelte sich das Magdalenenfest, das inzwischen im Hirschgarten stattfindet.
Öffnungszeiten
April bis Mitte Oktober: täglich 9 bis 18 Uhr; von Mitte Oktober bis März ist sie geschlossen.
Es gelten zwei verschiedene Eintrittspreise.
Nur die Karte für die Parkburgen: 4,50 Euro / ermäßigt 3,50 Euro (Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg, Magdalenenklause)
Gesamtkarte Schloss Nymphenburg, Marstallmuseum und Parkburgen:
- April bis Mitte Oktober: 11,50 Euro / ermäßigt 9 Euro
Lage
Die Magdalenenklause liegt im nördlichen Teil des Schlossparks. Hinter dem Geranien- und dem Palmenhaus. Vom Schloß aus rechts.
- >> Geographische Lage von Magdalenenklause im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
- Magdalenenklause bei Bayerischer Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
- Besucherinformationen
Das Thema "Magdalenenklause" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Magdalenenklause. |