Edgar Steiger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Edgar Steiger''' (*13. November 1858 in Egelshofen / Kreuzlingen (Kanton Thurgau); † 23./24. November 1919 in München) war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Journalist.
'''Edgar Steiger''' (*13. November 1858 in Egelshofen / Kreuzlingen (Kanton Thurgau); † 23./24. November 1919 in München) war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Journalist.


Nach Aufenthalten in Basel und Leipzig lebte er seit 1898 in München. Hier schrieb er als Theaterreferent für die "[[Münchner Neueste Nachrichten]]" und besprach für das Münchner Schauspielhaus eine Vielzahl von Aufführungen. Er arbeitete für die "[[Münchner Kammerspiele]]" des "[[Otto Falckenberg]]" wie für nahezu alle Münchner Spielstätten einschließlich des Kabaretts der "[[Elf Scharfrichter]]" und der "[[Schwabinger Schattenspiele]]" des Freiherrn Alexander von Bernus. Gleichzeitig schrieb er für eine Vielzahl von Zeitungen und von Zeitschriften. Seine lyrischen Texte und Prosabeiträge fanden Aufnahme in den 1896 gegründeten Wochenzeitschriften "[[Jugend]]" und "[[Simplicissimus]]". In beiden veröffentlichte Steiger auch unter vielen Pseudonymen Hunderte von Textbeiträgen. In der Zeitschrift "[[Jugend]]" waren es von 1900 bis 1906 allein 138 Beiträge, und für die Satirezeitschrift "[[Simplicissimus]]" schrieb er in der Zeit von 1900 bis 1919 über 400 Texte. 1916 erschien seine Gedichtsammlung "Weltwirbel".
Nach Aufenthalten in Basel und Leipzig lebte er seit 1898 in München. Hier schrieb er als Theaterreferent für die [[Münchner Neueste Nachrichten]] und besprach für das Münchner Schauspielhaus eine Vielzahl von Aufführungen. Er arbeitete für die [[Münchner Kammerspiele]] des [[Otto Falckenberg]] wie für nahezu alle Münchner Spielstätten einschließlich des Kabaretts der [[Elf Scharfrichter]] und der [[Schwabinger Schattenspiele]] des Freiherrn Alexander von Bernus. Gleichzeitig schrieb er für eine Vielzahl von Zeitungen und von Zeitschriften. Seine lyrischen Texte und Prosabeiträge fanden Aufnahme in den 1896 gegründeten Wochenzeitschriften [[Jugend]] und [[Simplicissimus]]. In beiden veröffentlichte Steiger auch unter vielen Pseudonymen Hunderte von Textbeiträgen. In der Zeitschrift Jugend waren es von 1900 bis 1906 allein 138 Beiträge, und für die Satirezeitschrift Simplicissimus schrieb er in der Zeit von 1900 bis 1919 über 400 Texte. 1916 erschien seine Gedichtsammlung "Weltwirbel".
Auf dem Münchner "[[Westfriedhof]]" liegt seine Grabstätte.  In der "[[Monacensia]]" befindet sein schriftstellerische Nachlass.


=='''Literatur'''==
Auf dem Münchner [[Westfriedhof]] liegt seine Grabstätte. In der [[Monacensia]] befindet sein schriftstellerischer Nachlass.
 
==Literatur==
* [[Brigitte Regler-Bellinger]]: Edgar Steiger (1858-1919). Leben und Werk des deutsch-schweizerischen Schriftstellers. Norderstedt 2004
* [[Brigitte Regler-Bellinger]]: Edgar Steiger (1858-1919). Leben und Werk des deutsch-schweizerischen Schriftstellers. Norderstedt 2004



Version vom 2. September 2013, 16:01 Uhr

Edgar Steiger (*13. November 1858 in Egelshofen / Kreuzlingen (Kanton Thurgau); † 23./24. November 1919 in München) war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Journalist.

Nach Aufenthalten in Basel und Leipzig lebte er seit 1898 in München. Hier schrieb er als Theaterreferent für die Münchner Neueste Nachrichten und besprach für das Münchner Schauspielhaus eine Vielzahl von Aufführungen. Er arbeitete für die Münchner Kammerspiele des Otto Falckenberg wie für nahezu alle Münchner Spielstätten einschließlich des Kabaretts der Elf Scharfrichter und der Schwabinger Schattenspiele des Freiherrn Alexander von Bernus. Gleichzeitig schrieb er für eine Vielzahl von Zeitungen und von Zeitschriften. Seine lyrischen Texte und Prosabeiträge fanden Aufnahme in den 1896 gegründeten Wochenzeitschriften Jugend und Simplicissimus. In beiden veröffentlichte Steiger auch unter vielen Pseudonymen Hunderte von Textbeiträgen. In der Zeitschrift Jugend waren es von 1900 bis 1906 allein 138 Beiträge, und für die Satirezeitschrift Simplicissimus schrieb er in der Zeit von 1900 bis 1919 über 400 Texte. 1916 erschien seine Gedichtsammlung "Weltwirbel".

Auf dem Münchner Westfriedhof liegt seine Grabstätte. In der Monacensia befindet sein schriftstellerischer Nachlass.

Literatur

  • Brigitte Regler-Bellinger: Edgar Steiger (1858-1919). Leben und Werk des deutsch-schweizerischen Schriftstellers. Norderstedt 2004
Wikipedia.png
Das Thema "Edgar Steiger" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Edgar Steiger.