Sha'arei Zion Synagoge: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Konservative Synagoge''' befindet sich in der [[Georgenstraße]] 71 in [[Maxvorstadt]]
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Ziel des {{WL2|de:Konservatives Judentum| konservativen Judentums}} ist das Bewahren eines Teils der jüdischen Tradition, soweit sie mit modernen Erkenntnissen und Lebensumständen vereinbar ist. Dahinter steht die Annahme einer historisch bedingten Veränderlichkeit des Judentums mit Bindung an die {{WL2|de:Halacha|Halacha}}, d. h. an die rechtlichen Aspekte des Judentums bezüglich Ethik und Bräuche. Die neu-konservativ ausgelegte Halacha gilt als ihre „Grundnorm“. Es können diesbezüglich im konservativen Judentum rechtliche Grundlagen gelten, die von der bis heute praktizierten traditionell bewahrten (orthodoxen) Halacha abweichen. Mitglieder der konservativen Bewegung werden angehalten, die Speisegebote (Kaschrut) und die Ruhevorschriften für den Schabbat einzuhalten, wobei einige Regelungen etwas milder als in der Orthodoxie ausgelegt werden. Konservative Übertritte werden, genau wie andere liberale Übertritte zum Judentum, bisher nicht vom Oberrabbinat des Staates Israel anerkannt.
Ziel des {{WL2|de:Konservatives Judentum| konservativen Judentums}} ist das Bewahren eines Teils der jüdischen Tradition, soweit sie mit modernen Erkenntnissen und Lebensumständen vereinbar ist. Dahinter steht die Annahme einer historisch bedingten Veränderlichkeit des Judentums mit Bindung an die {{WL2|de:Halacha|Halacha}}, d. h. an die rechtlichen Aspekte des Judentums bezüglich Ethik und Bräuche. Die neu-konservativ ausgelegte Halacha gilt als ihre „Grundnorm“. Es können diesbezüglich im konservativen Judentum rechtliche Grundlagen gelten, die von der bis heute praktizierten traditionell bewahrten (orthodoxen) Halacha abweichen. Mitglieder der konservativen Bewegung werden angehalten, die Speisegebote (Kaschrut) und die Ruhevorschriften für den Schabbat einzuhalten, wobei einige Regelungen etwas milder als in der Orthodoxie ausgelegt werden. Konservative Übertritte werden, genau wie andere liberale Übertritte zum Judentum, bisher nicht vom Oberrabbinat des Staates Israel anerkannt.
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