Mordfall Domenico Lorusso: Unterschied zwischen den Versionen

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Obwohl der der Unbekannte sich bei dem Angriff selbst verletzt hat und am Tatort DNA-Spuren gefunden wurden, brachten auch neue DNA-Gutachten kein Ergebnis. Die Beschreibungen des Täters treffen mehr oder weniger auf den durchschnittlichen Münchner Einwohner zu. Die Untersuchung der Y-Chromosomen deutete darauf hin, dass seine Vorfahren väterlicherseits aus dem Nordosten Europas stammten, im Raum Nordukraine, Weißrussland und Russland.  
Obwohl der der Unbekannte sich bei dem Angriff selbst verletzt hat und am Tatort DNA-Spuren gefunden wurden, brachten auch neue DNA-Gutachten kein Ergebnis. Die Beschreibungen des Täters treffen mehr oder weniger auf den durchschnittlichen Münchner Einwohner zu. Die Untersuchung der Y-Chromosomen deutete darauf hin, dass seine Vorfahren väterlicherseits aus dem Nordosten Europas stammten, im Raum Nordukraine, Weißrussland und Russland.  


==Weblinks==
==Medienberichte==
* [https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/die-gene-sagen-alles-81840 Die Gene sagen alles], SZ-Magazin vom 5. November 2015
* [https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/die-gene-sagen-alles-81840 Die Gene sagen alles], SZ-Magazin vom 5. November 2015
* [https://www.youtube.com/watch?v=paXY3Fe1SHs Aktenzeichen XY ungelöst vom 3. August 2016 auf Youtube (ab Minute 22:39)]
* [https://www.youtube.com/watch?v=paXY3Fe1SHs Aktenzeichen XY ungelöst vom 3. August 2016 auf Youtube (ab Minute 22:39)]

Version vom 2. Juni 2022, 13:32 Uhr

Am Abend des 28. Mai 2013 gegen 22 Uhr wurde der damals 31-jährige italienische Luft- und Raumfahrtingenieur Domenico Lorusso von einem Unbekannten erstochen. Der Täter konnte trotz vorhandener DNA-Spuren bis heute nicht ermittelt werden. Der Fall ist auch unter dem Namen "Isar-Mord" bekannt.

Tathergang

Domenico Lorusso befand sich mit seiner Verlobten auf dem Radweg an der Erhardtstraße auf dem Heimweg. Als ein Unbekannter am Fahrbahnrand die Frau in Höhe des Europäischen Patentamts unvermittelt anspuckte, machte Lorusso kehrt, um den Mann zur Rede zu stellen. Aus der Entfernung sah die Verlobte ein kurzes Gerangel, Lorusso sank zu Boden und der Täter entfernte sich mit ruhigen Schritten Richtung Corneliusbrücke.

Ermittlungen

Die Polizei ging seitdem mehr als 600 Hinweisen nach und vernahm mehr als 15 000 Personen, 5700 gaben Speichelproben ab. Die Daten von 64 000 Handys, die bei Funkmasten im Umfeld des Tatorts angemeldet waren, wurden ausgewertet und fast 7500 Handybesitzter überprüft. Zwischenzeitlich waren 30 Beamte in der Einsatzgruppe "Cornelius" beschäftigt.
Obwohl der der Unbekannte sich bei dem Angriff selbst verletzt hat und am Tatort DNA-Spuren gefunden wurden, brachten auch neue DNA-Gutachten kein Ergebnis. Die Beschreibungen des Täters treffen mehr oder weniger auf den durchschnittlichen Münchner Einwohner zu. Die Untersuchung der Y-Chromosomen deutete darauf hin, dass seine Vorfahren väterlicherseits aus dem Nordosten Europas stammten, im Raum Nordukraine, Weißrussland und Russland.

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