Wolfgang Nöth: Unterschied zwischen den Versionen
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==Münchner Hallenkultur== | ==Münchner Hallenkultur== |
Version vom 9. Juli 2022, 06:45 Uhr
Wolfgang Peter Leonhard Nöth (* im Oktober 1943 in Unterfranken, † 10. Januar 2021 in München) war ein Münchner Gastronom (Gastronomieunternehmer), der ab den späten 1980er Jahren als Betreiber von so genannten Hallenclubs die Münchner Nacht- und Partyszene beträchtlich veränderte. Er fand in den Medien gelegentlich als „Hallenmogul“ und „Hallenkönig“ Erwähnung.
Münchner Hallenkultur
Insbesondere war Wolfgang Nöth Initiator großer alternativer Partyareale wie ab 1992 auf dem gerade stillgelegten Flughafen Riem oder von 1996 bis 2003 mit dem Kunstpark Ost auf dem kurz vorher stillgelegten Areal der Münchner Pfanni-Werke, welcher das größte zusammenhängende Partyareal Europas wurde, sowie den Optimolwerken (2003–2018) und den Georg-Elser-Hallen (2000–2008).
Weitere Lokalitäten
Nöth war Betreiber und Mitbetreiber zahlreicher weiterer Münchener Lokalitäten, darunter die ehemalige Theaterfabrik, das Kesselhaus, die Zenith-Hallen, die er 1999 wegen des Orkans „Lothar“ für das Tollwood-Festival und 2000 für die Münchner Kammerspiele zur Verfügung stellte, der Spiegelsalon und der Postpalast in der Münchener Arnulfstraße, den er zusammen mit Michael Käfer (Feinkost Käfer) und dem Veranstalter Otger Holleschek als Firmenevent-Location betreibt.[1][2][3] Mitte 2013 pachtete er im Münchener Stadtteil Aubing die Hallen der ehemaligen [[Reparaturwerkstatt der Schlafwagengesellschaft Compagnie Internationale des Wagons-Lits, die ab 1952 bis zur Schließung Ende 1999 in Kooperation mit der Deutschen Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft betrieben wurde. Die Liegenschaft wurde zum Antikmarkt Aubing umfunktioniert.[4]
Siehe auch
- Hallenkultur (als Wort doch ein sehr zweifelhafter Begriff)
Mediendokumente
- Interview mit Wolfgang Nöth: Gestalter der Clubkultur, münchen.tv vom 25.06.2015 (Youtube).
Das Thema "Wolfgang Nöth" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Wolfgang Nöth (Gastronom). |
Einzelnachweise
- ↑ Blick zurück: 1999, Tollwood.
- ↑ Bühne unter Strom, Focus Magazin Nr. 21 (2000), 22. Mai 2000.
- ↑ Wolfgang Nöth – A Hund is er scho! (PDF; 497 kB), freshguide 12/2008.
- ↑ Schlafwagengesellschaft: Auf den Spuren des Orient-Express, Abendzeitung München, 30. September 2013.