Perlacher Mugl: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Januar 2016, 13:42 Uhr

Inmitten des Perlacher Forstes liegt der Perlacher Mugl, ein künstlicher Aussichtshügel, von dem man bei guter Sicht unzählige Alpengipfel bestaunen kann.

Entstehung

Früher lag in dem Waldgebiet westlich von Harlaching an der Stelle, auf der sich heute der Mugl (Hügel) erhebt, eine bei Jägern bekannte Hirschbrunftwiese in der Nähe des Roten Hauses, eines Wittelsbacher Jagdschlosses aus dem 18. Jahrhundert.

Im Süden der Hirschwiese ist die „alte Suhllacke“ noch als Bodenmulde zu erkennen, also das Schlamm-Kurbad des Rotwilds.


Später stand auf der Wiese bis 1944 das Haus des ehemaligen königlichen Wildwärters. Im Zweiten Weltkrieg wurde dort ein großer Bunker mit Flugabwehrgeschützen errichtet, der nach Kriegsende aufgrund seiner massiven Bauweise nicht abgetragen wurde.

Stattdessen wurde der Bunker 1970 mit dem Aushubmaterial des McGraw-Grabens, der das Ende eines Teilstückes Salzburg-München der Bundesautobahn 8, die A 995 an den Mittleren Ring anschließt, überdeckt. Durch die Aufschüttung entstand der Mugl, der heute ein beliebter Aussichtsberg ist.

Das Bayerische Forstamt München errichtete auf dem Gipfel des Hügels einen Pavillon, in dem sechs anschauliche Informations-Tafeln den Besucher über die regionale Wald- und Forstgeschichte von der Eiszeit bis heute informieren.

Lage

>> Geographische Lage von Perlacher Mugl im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)