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[[Datei:Dr. Heribert Prantl.jpg|thumb|Herr Prantl in der Aula der LMU München am 21 November 1994. Ihm wurde an jenem Tag der Geschwister-Scholl-Preis übergeben. Foto: Karl Schillinger]] | [[Datei:Dr. Heribert Prantl.jpg|thumb|Herr Prantl in der Aula der LMU München am 21 November 1994. Ihm wurde an jenem Tag der Geschwister-Scholl-Preis übergeben. Foto: Karl Schillinger]] | ||
Dr. jur. '''Heribert Prantl''' (* 30. Juli 1953 in Nittenau in der Oberpfalz) ist Jurist, Autor und Journalist. | Dr. jur. '''Heribert Prantl''' (* [[30. Juli]] [[1953]] in Nittenau in der Oberpfalz) ist Jurist, Autor und Journalist. | ||
Er ist bei der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]] Leiter des Ressorts für Innenpolitik. 2011 wurde er Mitglied der Chefredaktion. | Er ist bei der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]] Leiter des Ressorts für Innenpolitik. 2011 wurde er Mitglied der Chefredaktion. |
Aktuelle Version vom 29. Mai 2022, 22:09 Uhr
Dr. jur. Heribert Prantl (* 30. Juli 1953 in Nittenau in der Oberpfalz) ist Jurist, Autor und Journalist.
Er ist bei der Süddeutschen Zeitung Leiter des Ressorts für Innenpolitik. 2011 wurde er Mitglied der Chefredaktion.
Leben
Bereits in seiner Jugend schrieb Prantl für Zeitungen in seiner Heimatregion.
1974 bis 1979 studierte er in Regensburg Geschichte, Philosophie und Rechtswissenschaften. Dann war er dort am Lehrstuhl für Zivilrecht, Familienrecht und Deutsche Rechtsgeschichte tätig. 1975 machte er neben seinem Studium eine Journalistenausbildung. Er absolvierte sein Volontariat u.a. bei den Stuttgarter Nachrichten und beim Bayerischen Rundfunk.
1981 bis 1987 war Prantl als Richter und auch als Staatsanwalt bei verschiedenen Amts- und Landgerichten in Bayern tätig.
1983 promovierte Heribert Prantl zum Thema „Die journalistische Information zwischen Ausschlussrecht und Gemeinfreiheit“[1]. 1988 begann er dann als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung zu arbeiten. Er verfasste auch zahlreiche politische Bücher.
Prantl gilt als linksliberal, er bezieht Stellung für einen liberalen und weltoffenen Rechtsstaat. Er ist für Recht und Moral in Politik und Gesellschaft. 2011 prangerte er in einer Streitschrift die Missstände und Auswüchse des Finanzkapitalismus an. Hier stehen seiner Meinung nach die Politiker in der Verantwortung.
Er ist Dozent an den Journalistenschulen in Hamburg, Mitglied des Ethikrats der Hamburger Akademie für Publizistik beim PEN-Zentrum in Deutschland. An der Universität in Bielefeld ist er Lehrbeauftragter für Rechtswissenschaften. 2010 wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt[1]. Darüber hinaus ist er bei weiteren Institutionen Mitglied.
Für seine journalistische Arbeit und die von ihm verfassten Bücher bekam er seit 1983 zahlreiche Auszeichnungen.
Heribert Prantl ist auch von Zeit zu Zeit bei politischen Talkshows im Fernsehen zu Gast.
Auszeichnungen
- Wilhelm-Hoegner-Preis (2011)
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heribert Prantl in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |