Sha'arei Zion Synagoge: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Sha'arei Zion Synagoge''' in [[München]] befindet sich in der [[Georgenstraße]] 71 in [[Maxvorstadt]]. Übersetzt bedeutet der Name: Haus des Friedens.
[[Datei:1274px-Georgenstr. 71 Muenchen-1.jpg|thumb|Georgenstraße 71]]
Die '''Sha'arei Zion Synagoge''' befindet sich in der [[Georgenstraße]] 71 am nördlichen Rand der Münchner [[Maxvorstadt]] und gehört zur [[Israelitische Kultusgemeinde|Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern]] (IKG). Der Name „Sha'arei Zion“ bedeutet übersetzt „Die Tore Zions“. Die Synagoge hat eine {{WP2|Orthodoxes Judentum|orthodoxe Ausrichtung}} und ist ein spiritueller und religiöser Mittelpunkt für die jüdische Gemeinschaft in München, die Gebete, das Lernen und Gemeinschaftsaktivitäten miteinander verbindet. Neben der Hauptsynagoge in München ist sie ein weiterer Ort, an dem Gläubige regelmäßig einen {{WP2|Minjan}} finden können.  


Ziel des {{WL2|de:Konservatives Judentum| konservativen Judentums}} ist das Bewahren eines Teils der jüdischen Tradition, soweit sie mit modernen Erkenntnissen und Lebensumständen vereinbar ist. Dahinter steht die Annahme einer historisch bedingten Veränderlichkeit des Judentums mit Bindung an die {{WL2|de:Halacha|Halacha}}, d. h. an die rechtlichen Aspekte des Judentums zur Ethik und den Bräuchen. Die neu-konservativ ausgelegte Halacha gilt als ihre „Grundnorm“. Es können diesbezüglich im konservativen Judentum rechtliche Grundlagen gelten, die von der bis heute praktizierten traditionell bewahrten (orthodoxen) Halacha abweichen.
Die Synagoge wurde erstmals im Jahr 1963 eröffnet und diente seitdem als wichtiger Ort für Gebet, Gemeinschaft und Lernen. Nach einer umfassenden Renovierung wurde sie im Jahr 2014 feierlich wiedereröffnet.


Mitglieder der konservativen Bewegung werden angehalten, die Speisegebote (Kaschrut) und die Ruhevorschriften für den Schabbat einzuhalten, wobei einige Regelungen etwas milder als in der Orthodoxie ausgelegt werden.  
Für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit ist die Synagoge besonders geschätzt – Besucher, neue Gemeindemitglieder und Reisende werden stets mit offenen Armen empfangen und herzlich in die Gemeinschaft integriert. Diese einladende Atmosphäre macht sie zu einem besonderen Ort des Miteinanders und der spirituellen Verbundenheit.


Konservative Übertritte werden, genau wie andere liberale Übertritte zum Judentum, bisher nicht vom Oberrabbinat des Staates Israel anerkannt.
In den vergangenen Jahren hat die Synagoge durch engagierte Mitglieder eine wichtige Rolle für die Gemeinde in München gespielt und bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil des jüdischen Lebens in der Stadt.


[[Kategorie:Georgenstraße]]
[[Kategorie:Georgenstraße]]
[[Kategorie:Synagogen]]
[[Kategorie:Synagoge]]
[[Kategorie:Israelitische Gemeinde]]

Aktuelle Version vom 6. November 2024, 09:27 Uhr

Georgenstraße 71

Die Sha'arei Zion Synagoge befindet sich in der Georgenstraße 71 am nördlichen Rand der Münchner Maxvorstadt und gehört zur Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG). Der Name „Sha'arei Zion“ bedeutet übersetzt „Die Tore Zions“. Die Synagoge hat eine orthodoxe AusrichtungW und ist ein spiritueller und religiöser Mittelpunkt für die jüdische Gemeinschaft in München, die Gebete, das Lernen und Gemeinschaftsaktivitäten miteinander verbindet. Neben der Hauptsynagoge in München ist sie ein weiterer Ort, an dem Gläubige regelmäßig einen MinjanW finden können.

Die Synagoge wurde erstmals im Jahr 1963 eröffnet und diente seitdem als wichtiger Ort für Gebet, Gemeinschaft und Lernen. Nach einer umfassenden Renovierung wurde sie im Jahr 2014 feierlich wiedereröffnet.

Für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit ist die Synagoge besonders geschätzt – Besucher, neue Gemeindemitglieder und Reisende werden stets mit offenen Armen empfangen und herzlich in die Gemeinschaft integriert. Diese einladende Atmosphäre macht sie zu einem besonderen Ort des Miteinanders und der spirituellen Verbundenheit.

In den vergangenen Jahren hat die Synagoge durch engagierte Mitglieder eine wichtige Rolle für die Gemeinde in München gespielt und bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil des jüdischen Lebens in der Stadt.