Josef Wilfling: Unterschied zwischen den Versionen
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Bekannt wurde er erst nach seiner Pensionierung 2009 als er Bücher über seine Arbeit als Kriminalpolizeibeamter schrieb. | Bekannt wurde er erst nach seiner Pensionierung 2009 als er Bücher über seine Arbeit als Kriminalpolizeibeamter schrieb. | ||
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Wilfling trat 1966 in den Polizeidienst in Würzburg ein. Bereits ein Jahr später wurde er nach [[München]] versetzt. 1976 wurde er Zivilfahnder und 1983 Kriminalkommissar. Ab 1987 arbeitete er in Münchner Mordkommission, 2002 übernahm er dort bis zu seiner Pensionierung die Leitung. | Wilfling trat [[1966]] in den Polizeidienst in Würzburg ein. Bereits ein Jahr später wurde er nach [[München]] versetzt. [[1976]] wurde er Zivilfahnder und [[1983]] Kriminalkommissar. Ab [[1987]] arbeitete er in der Münchner Mordkommission, [[2002]] übernahm er dort bis zu seiner Pensionierung die Leitung. | ||
Er arbeitete unter anderem an der Aufklärung der Morde an [[Walter Sedlmayr]] | Er arbeitete unter anderem an der Aufklärung der Morde an [[Walter Sedlmayr]] [[1990]] und [[Rudolph Moshammer]] [[2005]] mit. | ||
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In seltenen Fällen | |||
==Bücher== | ==Bücher== | ||
*Abgründe - Wenn aus Menschen Mörder werden. Heyne 2011, ISBN 978-3453601925 | *Abgründe - Wenn aus Menschen Mörder werden. Heyne 2011, ISBN 978-3453601925 | ||
*Unheil: Warum jeder zum Mörder werden kann. Heyne 2015, ISBN 978-3453193604 | *Unheil: Warum jeder zum Mörder werden kann. Heyne 2015, ISBN 978-3453193604 | ||
*Verderben: Die Macht der Mörder | *Verderben: Die Macht der Mörder. Heyne 2015, ISBN 978-3453194434 | ||
Heyne 2015, ISBN 978-3453194434 | |||
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2022, 10:30 Uhr
Josef Wilfling (*1947 in Münchberg) ist ein ehemaliger deutscher Polizeibeamter und war mehrjährig Chef der Münchner Mordkommission. Bekannt wurde er erst nach seiner Pensionierung 2009 als er Bücher über seine Arbeit als Kriminalpolizeibeamter schrieb.
Er gibt dort einen Einblick in seine Sicht dieser Arbeit und die damit verbundenen psychischen Empfindungen bei der Aufklärung mehr oder weniger grausamer Mordfälle. Denn anders als in den einschlägigen TV-Krimis verlangt die Arbeit eines Kriminalbeamten bei der Mordkommission ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit.
Leben
Wilfling trat 1966 in den Polizeidienst in Würzburg ein. Bereits ein Jahr später wurde er nach München versetzt. 1976 wurde er Zivilfahnder und 1983 Kriminalkommissar. Ab 1987 arbeitete er in der Münchner Mordkommission, 2002 übernahm er dort bis zu seiner Pensionierung die Leitung.
Er arbeitete unter anderem an der Aufklärung der Morde an Walter Sedlmayr 1990 und Rudolph Moshammer 2005 mit.
Auch leitete er Ermittlungen bei den zwei Mordfällen des NSU, die in München verübt wurden. Darüber sagte er 2013 in dem nachfolgenden NSU-Prozess aus.
2013 und 2014 gab es beim BR Fernsehen je eine 4-teilige Dokumentation in der Wilfling über besondere Mordfälle erzählt, die ihn besonders nahe gingen. Veranschaulicht wurde dies mit nachgestellten Spielszenen, ähnlich wie in der Fahndungssendung des ZDF "Aktenzeichen XY ungelöst". In seltenen Fällen hatte er sogar etwas Verständnis für den Täter. Wenn der Täter mitunter über einen längeren Zeitraum vom Mordopfer auf schlimme Art und Weise psychisch oder körperlich gedemütigt oder gequält wurde, tat ihm der Mörder leid.
Bücher
- Abgründe - Wenn aus Menschen Mörder werden. Heyne 2011, ISBN 978-3453601925
- Unheil: Warum jeder zum Mörder werden kann. Heyne 2015, ISBN 978-3453193604
- Verderben: Die Macht der Mörder. Heyne 2015, ISBN 978-3453194434
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