Django Asül: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Django Asül''' (* 19. April 1972 in {{WL2|Deggendorf}}, bürgerlicher Name: Uğur Bağışlayıcı) ist ein Kabarettist mit türkischen Wurzeln. Seine Auftritte sind dadurch gekennzeichnet, dass er vorwiegend im niederbayerischen Dialekt spricht. Er nimmt meist das aktuelle politische Geschehen und die Beziehung zwischen Deutschen und Türken aufs Korn. Dabei mimt er zeitweise auch den klischeehaften Türken. | '''Django Asül''' (* [[19. April]] [[1972]] in {{WL2|Deggendorf}}, bürgerlicher Name: Uğur Bağışlayıcı) ist ein Kabarettist mit türkischen Wurzeln. Seine Auftritte sind dadurch gekennzeichnet, dass er vorwiegend im niederbayerischen Dialekt spricht. Er nimmt meist das aktuelle politische Geschehen und die Beziehung zwischen Deutschen und Türken aufs Korn. Dabei mimt er zeitweise auch den klischeehaften Türken. | ||
Er verbrachte seine Kindheit in Hengersberg in Niederbayern. Nach dem Gymnasium und Abitur 1992 absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und zum Tennislehrer. Ab Mitte der [[1990er]]-Jahre hatte er erste Auftritte als Kabarettist, ab 1997 mit einem eigenen Bühnenprogramm. Bekannt wurde er auch durch die Fernsehsendungen ''7 Tage, 7 Köpfe'', ''[[Ottis Schlachthof]]'', ''Neues aus der Anstalt''. | Er verbrachte seine Kindheit in Hengersberg in Niederbayern. Nach dem Gymnasium und Abitur 1992 absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und zum Tennislehrer. Ab Mitte der [[1990er]]-Jahre hatte er erste Auftritte als Kabarettist, ab 1997 mit einem eigenen Bühnenprogramm. Bekannt wurde er auch durch die Fernsehsendungen ''7 Tage, 7 Köpfe'', ''[[Ottis Schlachthof]]'', ''Neues aus der Anstalt''. | ||
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Beim [[Bayerisches Fernsehen|Bayerischen Fernsehen]] hat er seit einigen Jahren eine eigene Kabarettsendung ''Asül für alle'', in der er einen Sachbearbeiter einer Ausländerbehörde spielt. 2000 erhielt er den [[Bayerischer Kabarettpreis|Bayerischen Kabarettpreis]]. Auf Initiative des damaligen Staatsministers und [[Staatskanzlei]]leiters Erwin Huber ist er seit 2004 | Beim [[Bayerisches Fernsehen|Bayerischen Fernsehen]] hat er seit einigen Jahren eine eigene Kabarettsendung ''Asül für alle'', in der er einen Sachbearbeiter einer Ausländerbehörde spielt. 2000 erhielt er den [[Bayerischer Kabarettpreis|Bayerischen Kabarettpreis]]. Auf Initiative des damaligen Staatsministers und [[Staatskanzlei]]leiters Erwin Huber ist er seit 2004 „Botschafter von Niederbayern.“ Seit 2011 ist er deutscher Staatsbürger, bis dahin hatte er einen türkischen Pass. Nach eigener Angabe war er der Letzte seiner Familie, der sich in Deutschland einbürgern ließ. | ||
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 19:56 Uhr
Django Asül (* 19. April 1972 in DeggendorfW, bürgerlicher Name: Uğur Bağışlayıcı) ist ein Kabarettist mit türkischen Wurzeln. Seine Auftritte sind dadurch gekennzeichnet, dass er vorwiegend im niederbayerischen Dialekt spricht. Er nimmt meist das aktuelle politische Geschehen und die Beziehung zwischen Deutschen und Türken aufs Korn. Dabei mimt er zeitweise auch den klischeehaften Türken.
Er verbrachte seine Kindheit in Hengersberg in Niederbayern. Nach dem Gymnasium und Abitur 1992 absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und zum Tennislehrer. Ab Mitte der 1990er-Jahre hatte er erste Auftritte als Kabarettist, ab 1997 mit einem eigenen Bühnenprogramm. Bekannt wurde er auch durch die Fernsehsendungen 7 Tage, 7 Köpfe, Ottis Schlachthof, Neues aus der Anstalt.
2007 derbleckte er die Politiker auf dem Nockherberg mit einer Fastenpredigt. Seit 2008 tritt er beim Maibockanstich im Hofbräuhaus auf. Auch im Tatort hatte er schon einen kurzen Auftritt.
Beim Bayerischen Fernsehen hat er seit einigen Jahren eine eigene Kabarettsendung Asül für alle, in der er einen Sachbearbeiter einer Ausländerbehörde spielt. 2000 erhielt er den Bayerischen Kabarettpreis. Auf Initiative des damaligen Staatsministers und Staatskanzleileiters Erwin Huber ist er seit 2004 „Botschafter von Niederbayern.“ Seit 2011 ist er deutscher Staatsbürger, bis dahin hatte er einen türkischen Pass. Nach eigener Angabe war er der Letzte seiner Familie, der sich in Deutschland einbürgern ließ.
Django Asül ist aus der Schule und seiner Sparkassenlehre mit dem SPD-Politiker Florian Pronold bekannt.
Sein aktuelles Programm (2015) heißt Letzte Patrone.
Weblinks
- www.django-asuel.de, offizielle Website
- Asül für alle Mediathek beim BR
- Django Asül hat beim Maibockanstich im Hofbräuhaus am 27.04.2016 die bayerische Politprominenz wieder sauber derbleckt, Video beim BR
Das Thema "Django Asül" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Django Asül. |