Theatinerkirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie entstand als Ausdruck der Freude von [[Kurfürst Ferdinand]] und [[Henriette Adelaide von Savoyen]] über die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Erbprinz [[Max Emanuel]] am 11. Juli [[1662]]. Die Eltern hatten gelobt, bei Erfüllung ihres sehnlichen Kinderwunsches eine Kirche und ein Kloster zu erbauen. Die neue Kirche sollte sogar die [[Frauenkirche]] übertrumpfen. Die Fürbitte um einen Thronfolger hatte Henriette Adelaide zuvor dem heiligen Kajetan, einem Mitbegründer des Theatinerordens, ebenfalls aus ihrer italienischen Heimat stammend, angetragen. Somit stand auch fest, dass dieser Orden das Kloster betreiben und der heilige Kajetan als Patron für die Stiftskirche dienen sollte. | Sie entstand als Ausdruck der Freude von [[Kurfürst Ferdinand]] und [[Henriette Adelaide von Savoyen]] über die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Erbprinz [[Max Emanuel]] am 11. Juli [[1662]]. Die Eltern hatten gelobt, bei Erfüllung ihres sehnlichen Kinderwunsches eine Kirche und ein Kloster zu erbauen. Die neue Kirche sollte sogar die [[Frauenkirche]] übertrumpfen. Die Fürbitte um einen Thronfolger hatte Henriette Adelaide zuvor dem heiligen Kajetan, einem Mitbegründer des Theatinerordens, ebenfalls aus ihrer italienischen Heimat stammend, angetragen. Somit stand auch fest, dass dieser Orden das Kloster betreiben und der heilige Kajetan als Patron für die Stiftskirche dienen sollte. | ||
Darüber hinaus ist die Kirche der Namenspatronin der Kurfürstin, der heiligen | Darüber hinaus ist die Kirche der Namenspatronin der Kurfürstin, der heiligen {{WL2|Heilige Adelheid|Adelheid}} geweiht. Im Inneren der Kirche findet man beide Kirchenpatrone an mehreren Stellen, den heiligen Kajetan zum Beispiel am linken der drei Hochaltäre. | ||
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Version vom 20. Februar 2011, 10:43 Uhr
Die katholische Pfarrkirche St. Kajetan oder auch Theatinerkirche (ehem. Hof- und Klosterkirche der Theatiner) wird von dem Bolognesen Agostino BarelliW ab 1663 erbaut. Der Bau wird ab 1674 durch Enrico ZuccalliW fortgesetzt. 1688 ist die Kirche bis auf die Fassade fertig. Die Fassade wird erst 1765 - 1768 durch den älteren und jüngeren Cuvilliés vollendet.
Die kreuzförmige Kuppelbasilika mit Querschiff war der Beginn des Barocks in Süddeutschland und prägt mit der hochaufragenden Kuppel seitdem das Stadtbild mit.
Adresse
Zur Architektur und Geschichte
Beispiel für Hochbarock, nach 1662 entstanden
Die Theatinerkirche am Odeonsplatz ist mit ihrer gelb gefassten Fassade (Fassade erbaut von F. Cuvilliés 1765-1768) und ihrem prunkvollen Innenraum eine der schönsten Kirchen Münchens und nach der Frauenkirche auch eine der bekanntesten. Da sie zur Residenz gehört, wurde sie nicht, wie normalerweise für Kirchen üblich, geostet - der Altar steht im Osten, sondern zur Residenz hin ausgerichtet.
Sie entstand als Ausdruck der Freude von Kurfürst Ferdinand und Henriette Adelaide von Savoyen über die Geburt ihres Sohnes und Thronfolgers Erbprinz Max Emanuel am 11. Juli 1662. Die Eltern hatten gelobt, bei Erfüllung ihres sehnlichen Kinderwunsches eine Kirche und ein Kloster zu erbauen. Die neue Kirche sollte sogar die Frauenkirche übertrumpfen. Die Fürbitte um einen Thronfolger hatte Henriette Adelaide zuvor dem heiligen Kajetan, einem Mitbegründer des Theatinerordens, ebenfalls aus ihrer italienischen Heimat stammend, angetragen. Somit stand auch fest, dass dieser Orden das Kloster betreiben und der heilige Kajetan als Patron für die Stiftskirche dienen sollte.
Darüber hinaus ist die Kirche der Namenspatronin der Kurfürstin, der heiligen AdelheidW geweiht. Im Inneren der Kirche findet man beide Kirchenpatrone an mehreren Stellen, den heiligen Kajetan zum Beispiel am linken der drei Hochaltäre.
Weblinks
Das Thema "Theatinerkirche" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Theatinerkirche (München). |