Ludwig von Schwanthaler: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Munich Bavaria draft Schwanthaler.jpg|thumb|Entwurf von Schwanthaler]]'''Ludwig Michael von Schwanthaler''' (* [[26. August]] [[1802]] in München; † [[14. November]] [[1848]] in München) war ein deutscher Bildhauer und der letzte Sproß der Bildhauerfamilie Schwanthaler aus Oberösterreich. Hauptvertreter des Münchner Klassizismus und Schüler der Münchner Akademie. [[1820]] übernahm er die väterliche Werkstatt, gleich bei der Frauenkirche. Durch ein Stipendium von König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I.]] wurde ihm ein Romaufenthalt von 1826-1827 bei dem dänischen Meister Bertel Thorvaldsen ermöglicht. Wurde [[1844]] geadelt, nach ihm wurde der Stadtteil [[Schwanthalerhöhe]] und die Schwanthalerstraße benannt. | [[Bild:Munich Bavaria draft Schwanthaler.jpg|thumb|Entwurf von Schwanthaler]]'''Ludwig Michael von Schwanthaler''' (* [[26. August]] [[1802]] in München; † [[14. November]] [[1848]] in München) war ein deutscher Bildhauer und der letzte Sproß der Bildhauerfamilie Schwanthaler aus Oberösterreich. Hauptvertreter des Münchner Klassizismus und Schüler der Münchner Akademie. [[1820]] übernahm er die väterliche Werkstatt, gleich bei der Frauenkirche. Durch ein Stipendium von König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I.]] wurde ihm ein Romaufenthalt von 1826-1827 bei dem dänischen Meister Bertel Thorvaldsen ermöglicht. Wurde [[1844]] geadelt, nach ihm wurde der Stadtteil [[Schwanthalerhöhe]] und die Schwanthalerstraße benannt. | ||
== Entwürfe München == | |||
* 4 Sitzfiguren an der Freitreppe der Staatsbibliothek, Zugang von der Ludwigsstraße kommend. Originale befinden sich heute in der Schule in Bernau. | |||
* 70meter langer Stuckfries im Kaisersaal der Residenz. | |||
* Schloss Schleissheim, Kaiser Ludwig von Bayern. Statue im grossen Saal. | |||
* Schloss Schleissheim, Kaiser Ruprechts von der Pfalz. Statue im grossen Saal. | |||
* Reiterstandbild für König Ludwig I. am Odeonsplatz. | |||
* Thronsaal der Residenz. Statuen der wichtigsten Wittelsbacher. | |||
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* [[Bavaria]] (1850) auf der [[Theresienwiese]] in München (errichtet nach seinem Tode) | * [[Bavaria]] (1850) auf der [[Theresienwiese]] in München (errichtet nach seinem Tode) |
Version vom 1. November 2010, 09:54 Uhr
Ludwig Michael von Schwanthaler (* 26. August 1802 in München; † 14. November 1848 in München) war ein deutscher Bildhauer und der letzte Sproß der Bildhauerfamilie Schwanthaler aus Oberösterreich. Hauptvertreter des Münchner Klassizismus und Schüler der Münchner Akademie. 1820 übernahm er die väterliche Werkstatt, gleich bei der Frauenkirche. Durch ein Stipendium von König Ludwig I. wurde ihm ein Romaufenthalt von 1826-1827 bei dem dänischen Meister Bertel Thorvaldsen ermöglicht. Wurde 1844 geadelt, nach ihm wurde der Stadtteil Schwanthalerhöhe und die Schwanthalerstraße benannt.
Entwürfe München
- 4 Sitzfiguren an der Freitreppe der Staatsbibliothek, Zugang von der Ludwigsstraße kommend. Originale befinden sich heute in der Schule in Bernau.
- 70meter langer Stuckfries im Kaisersaal der Residenz.
- Schloss Schleissheim, Kaiser Ludwig von Bayern. Statue im grossen Saal.
- Schloss Schleissheim, Kaiser Ruprechts von der Pfalz. Statue im grossen Saal.
- Reiterstandbild für König Ludwig I. am Odeonsplatz.
- Thronsaal der Residenz. Statuen der wichtigsten Wittelsbacher.
Werke
- Bavaria (1850) auf der Theresienwiese in München (errichtet nach seinem Tode)
- Für die Feldherrenhalle die Figuren des Tilly und Wrede
- die Giebelplastiken der Propyläen auf dem Königsplatz in München
- Mozartstatue (1842) am Mozartplatz in Salzburg
- Nymphe (1848) in Schloss Anif bei Salzburg
- Statue des Ludwigsmonuments in Darmstadt
- Goethedenkmal in Frankfurt a. M. (1844)
- Jean-Paul-Denkmal in Bayreuth
- 34 Siegesgöttinnen (1842-1863) der Befreiungshalle in Kelheim
- Austriabrunnen auf der Freyung in Wien (1846)
Sein Grab mit einer Büste kann auf dem Altem Südfriedhof im Glockenbachviertel besichtigt werden.
Weblinks
- Abbi. des Flachrelief-Grabmals von Gräfin Ludovica Lanckoronska im Salzburger Petersfriedhof, Arkadengruft Nr. XLVII (nach 1839). Bei SalzburgWiki
Das Thema "Ludwig von Schwanthaler" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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