Volkmar Gabert: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Volkmar Gabert''' (* 11. März [[1923]] in Dubí (Dreihunken - Drahůnky), Tschechoslowakei; † 19. Februar [[2003]] in [[München]]) war ein deutscher ]] SPD |sozialdemokratischer]] Politiker mit sog. sudetendeutschem Hintergrund, der lange in und von München aus wirkte.
'''Volkmar Gabert''' (* 11. März [[1923]] in Dubí (Dreihunken - Drahůnky), Tschechoslowakei; † 19. Februar [[2003]] in [[München]]) war ein deutscher [[SPD |sozialdemokratischer]] Politiker mit sog. sudetendeutschem Hintergrund, der lange politisch in und von München aus wirkte.


==Leben==
Seine Eltern flohen erst in und dann aus der Tschechoslowakei vor den Nationalsozialisten 1939 nach England. Dort war er als Landarbeiter, Monteur und Eisendreher tätig und gehörte dem Exilvorstand der sudetendeutschen Sozialdemokraten an.
Seine Eltern flohen erst in und dann aus der Tschechoslowakei vor den Nationalsozialisten 1939 nach England. Dort war er als Landarbeiter, Monteur und Eisendreher tätig und gehörte dem Exilvorstand der sudetendeutschen Sozialdemokraten an.


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/stichwort/gabert.htm Volkmar Gabert auf der Website der Friedrich Ebert-Stiftung]
* [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/stichwort/gabert.htm Artikel über Volkmar Gabert] auf der Website der [[Friedrich Ebert-Stiftung]]





Version vom 24. April 2010, 11:27 Uhr

Volkmar Gabert (* 11. März 1923 in Dubí (Dreihunken - Drahůnky), Tschechoslowakei; † 19. Februar 2003 in München) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker mit sog. sudetendeutschem Hintergrund, der lange politisch in und von München aus wirkte.

Leben

Seine Eltern flohen erst in und dann aus der Tschechoslowakei vor den Nationalsozialisten 1939 nach England. Dort war er als Landarbeiter, Monteur und Eisendreher tätig und gehörte dem Exilvorstand der sudetendeutschen Sozialdemokraten an.

1946 kam er als Übersetzer der amerikanischen Streitkräfte nach Bayern und blieb in München. Von 1950 bis 1957 war er Landesvorsitzender der Jungsozialisten und von 1950 bis 1978 Mitglied des bayerischen Landtags. Er wurde 1963 zum bayerischen SPD-Landesvorsitzenden gewählt (bis 1972). 1976 bis 1978 war er einer der beiden Vizepräsidenten des Landtags. Von 1979 bis 1984 war er Abgeordneter des Europäischen Parlament. 1983 erhielt er die Goldene Bürgermedaille der Landeshauptstadt München.

Gabert war seit 1950 mit seiner Frau Inge (1927-1994) verheiratet.

Weblinks