Biographisches Gedenkbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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Stadtarchiv München (als Herausgeber), bearbeitet von Andreas Heusler, Brigitte Schmidt | Stadtarchiv München (als Herausgeber), bearbeitet von Andreas Heusler, Brigitte Schmidt, Eva Ohlen, Tobias Weger, Simone Dicke und Maximilian Strnad: <br> | ||
''Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945.'' | ''Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. Band 1 und 2.'' | ||
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Die Bände enthalten (bisher) Informationen über Lebensschicksale von insgesamt 4.579 als Juden verfolgten Münchnerinnen und -ern während der Nazizeit. Bei Neuauflagen sollen weitere Angaben ergänzt werden. | Der erste Band über Münchens ermordete Juden erschien Mitte Dezember 2003. Es werden viele Einzelinformationen wie z.B. Herkunft, familiäre Verbindungen, sozialer Hintergrund, schulischer und beruflicher Werdegang berichtet. Zusätzlich wird auch ausführlich auf ihre Verfolgung durch die Nationalsozialisten und die Schikanen, die sie erleiden mussten, eingegangen. | ||
Die Bände enthalten (bisher) Informationen über Lebensschicksale von insgesamt 4.579 als Juden verfolgten Münchnerinnen und -ern während der Nazizeit. Bei Neuauflagen sollen weitere Angaben ergänzt werden. Der zweite Teilband enthält zusätzlich ein umfangreiches Glossar sowie ein Literatur- und Quellenverzeichnis. | |||
Version vom 23. April 2010, 22:06 Uhr
Das Stadtarchiv München hat 2003 ein Biographisches Gedenkbuch zu den Lebensdaten der von den Nazis von 1933 bis 1945 verfolgten und ermordeten Münchner Juden herausgegeben. Mit in das Buch wurden auch auch alle jüdischen Bürger aufgenommen, die zwischen 1933 und 1945 Suizid begingen und auch diejenigen, die nach der Todesbescheinigung eines natürlichen Todes starben, weil ihre Lebens- und Todesumstände durch die NS-Verfolgungsmaßnahmen von einem massiven existentiellen Leidensdruck begleitet waren. Es kann außerdem auch bei dieser Gruppe nicht ausgeschlossen werden, dass in Wirklichkeit kein natürlicher Tod vorlag.
Angaben zum Buchtitel
Stadtarchiv München (als Herausgeber), bearbeitet von Andreas Heusler, Brigitte Schmidt, Eva Ohlen, Tobias Weger, Simone Dicke und Maximilian Strnad:
Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. Band 1 und 2.
Beide Bände im eos Klosterverlag, St. Ottilien; für die Buchstabenfolgen
- Band 1 ( A - L ). 2003. 871 Seiten. ISBN 978-3-8306-7290-6
- Band 2 ( M - Z ). 2007. 903 Seiten. ISBN 978-3-8306-7280-7
Inhalte
Der erste Band über Münchens ermordete Juden erschien Mitte Dezember 2003. Es werden viele Einzelinformationen wie z.B. Herkunft, familiäre Verbindungen, sozialer Hintergrund, schulischer und beruflicher Werdegang berichtet. Zusätzlich wird auch ausführlich auf ihre Verfolgung durch die Nationalsozialisten und die Schikanen, die sie erleiden mussten, eingegangen.
Die Bände enthalten (bisher) Informationen über Lebensschicksale von insgesamt 4.579 als Juden verfolgten Münchnerinnen und -ern während der Nazizeit. Bei Neuauflagen sollen weitere Angaben ergänzt werden. Der zweite Teilband enthält zusätzlich ein umfangreiches Glossar sowie ein Literatur- und Quellenverzeichnis.
Das Gedenkbuch im Judentum
Ein Memorbuch oder Gedenkbuch ist eine alte Form des Totengedenkens, der Trauer, im Judentum.
Literatur
- Henryk Grynberg: Memorbuch. Warschau, W.A.B., 2000. 360S. ISBN 83-88221-17-5
Weblinks
- Das Memorbuch zu Frankfurt am Main
- Das Memorbuch zu Bonn
- Ashkenaz-Haus
- Gedenkbuch für die Karlsruher Juden
- Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V.
München:
- archivnachrichten zu Band 1
- Band 2 des Biographischen Gedenkbuches der Münchner Juden 1933–1945 erschienen (Über die Vorstellung im Münchner Rathaus am 10.05.2007)
- Vorwort zur Online-Liste von E. Feuchtwanger (2003, PDF-Datei)