Biographisches Gedenkbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. April 2010, 13:15 Uhr
Das Stadtarchiv München hat 2003 ein Biographisches Gedenkbuch zu den Lebensdaten der von den Nazis von 1933 bis 1945 verfolgten und ermordeten Münchner Juden herausgegeben. Mit in das Buch wurden auch auch alle jüdischen Bürger aufgenommen, die zwischen 1933 und 1945 Suizid begingen und auch diejenigen, die eines natürlichen Todes starben, weil ihre Lebens- und Todesumstände durch die NS-Verfolgungsmaßnahmen von einem massiven existentiellen Leidensdruck begleitet waren.
Angaben zum Buchtitel
Stadtarchiv München (als Herausgeber), bearbeitet von Andreas Heusler, Brigitte Schmidt u. a.: Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945.
- Band 1 (A - L). eos Klosterverlag, St. Ottilien, 2003. 871 Seiten. ISBN 978-3-8306-7290-6
- Band 2 für die Buchstabenfolgen (M - Z). eos Klosterverlag, St. Ottilien, 2007. 903 Seiten. ISBN 9783830672807
Inhalte
Die Bände enthalten (bisher) Informationen über Lebensschicksale von insgesamt 4.579 als Juden verfolgten Münchnerinnen und -ern während der Nazizeit. Bei Neuauflagen sollen weitere Angaben ergänzt werden.
Das Gedenkbuch im Judentum
Ein Memorbuch oder Gedenkbuch ist eine alte Form des Totengedenkens, der Trauer, im Judentum.
Literatur
- Henryk Grynberg: Memorbuch. Warschau, W.A.B., 2000. 360S. ISBN 83-88221-17-5
Weblinks
- Das Memorbuch zu Frankfurt am Main
- Das Memorbuch zu Bonn
- Ashkenaz-Haus
- Gedenkbuch für die Karlsruher Juden
- Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V.
München:
- archivnachrichten zu Band 1
- Band 2 des Biographischen Gedenkbuches der Münchner Juden 1933–1945 erschienen (Über die Vorstellung im Münchner Rathaus am 10.05.2007)
- Vorwort zur Online-Liste von E. Feuchtwanger (2003, PDF-Datei)