Max Hieber: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei: | Das erste Ladengeschäft eröffnet Hieber in der Löwengrube Eckhaus mit der Hartmannstraße, wobei auch ein Laden auf Marienplatz 3 existiert hatte. Im Jahr 1898 bezog er das Ladengeschäft im damals durch Max Ostenrieder neu erbauten Croendel-Haus, Marienplatz 18, mit Schwerpunkt "Bayerische" Musik. Nach Max Hiebers Ableben wird seine Frau Anna im Dezember 1913 als neue Inhaberin im Handelsregister eingetragen. Sein Sohn Adolf Hieber (1898-1977), der im Jahr 1956 zum 2. rechtskundigen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde, übernahm das Ladengeschäft, und nach dem 2. Weltkrieg eröffnete die Familie Hieber ein neues Geschäft mit der alten Bezeichnung "Max Hieber - Musikalienhandlung" auf Kaufingerstraße 23. Seit dem Jahr 2006 firmieren nun die beiden Musikgeschäfte Lindberg und Max Hieber als Musikhaus Hieber-Lindberg an der Sonnenstraße. Das Geschäft mit Noten findet sich aber weiterhin im Rathaus im Ladengeschäft der Firma Bauer & Hieber. | ||
[[Datei:Muemarienplatz181899z.jpg|mini|Ehemals Marienplatz 18, das Croendel-Haus, nach Max Ostenrieder errichtet, mit dem Ladengeschäft Max Hieber.]] | |||
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== Einzelnachweise == | |||
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2025, 19:08 Uhr
Max Hieber (* in München; † 24. Oktober 1913[1] 57 Jährig, ebenda) war ein deutscher Musikalienhändler und Gründete im Jahr 1885 den Max Hieber Musikverlag.
Max Hieber entstammte aus einer Musikerfamilie, sein Vater war Ulrich Hieber († 24. Oktober 1899 - Ostfriedhof)[2], ehemals Musikdirektor der Cadetencorps und Chorleiter an der Theatinerkirche. Max Hiebers erste Frau Karolina verstarb im Jahr 1888, sie wurde auf dem Südfriedhof beigesetzt und fand sich auf Areal 5, Reihe 5 Platz 5. Im April des Jahres 1897 stirbt der nur 7-einhalb Jahre alte Sohn Max, dieser wird auf dem Südfriedhof beigesetzt. Die Familie Max Hieber ist auf dem Waldfriedhof beerdigt, Platz 73-W-6. In zweiter Ehe war er 25 Jahre lang mit Anna, geborene Fridrich, verheiratet.
Das erste Ladengeschäft eröffnet Hieber in der Löwengrube Eckhaus mit der Hartmannstraße, wobei auch ein Laden auf Marienplatz 3 existiert hatte. Im Jahr 1898 bezog er das Ladengeschäft im damals durch Max Ostenrieder neu erbauten Croendel-Haus, Marienplatz 18, mit Schwerpunkt "Bayerische" Musik. Nach Max Hiebers Ableben wird seine Frau Anna im Dezember 1913 als neue Inhaberin im Handelsregister eingetragen. Sein Sohn Adolf Hieber (1898-1977), der im Jahr 1956 zum 2. rechtskundigen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde, übernahm das Ladengeschäft, und nach dem 2. Weltkrieg eröffnete die Familie Hieber ein neues Geschäft mit der alten Bezeichnung "Max Hieber - Musikalienhandlung" auf Kaufingerstraße 23. Seit dem Jahr 2006 firmieren nun die beiden Musikgeschäfte Lindberg und Max Hieber als Musikhaus Hieber-Lindberg an der Sonnenstraße. Das Geschäft mit Noten findet sich aber weiterhin im Rathaus im Ladengeschäft der Firma Bauer & Hieber.