Max Hieber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Max Hieber''' (* 22. November 1852 - oder - * 27. April [[1856]] in [[München]]; † 23. Oktober [[1913]] ebenda) war ein deutscher Musikalienhändler, und Gründete den Max Hieber Musikverlag mit Schwerpunkt "Bayerische" Musik. Seit dem Jahr 1888 trug er den Titel Professor an der Akademie der Tonkunst.
'''Max Hieber''' (* in [[München]]; † 24. Oktober [[1913]]<ref>Todesanzeige in Münchener Neueste Nachrichten 24. oktober 1913</ref> 57 Jährig, ebenda) war ein deutscher Musikalienhändler und Gründete im Jahr 1885 den Max Hieber Musikverlag.


Max Hiebers erste Frau Karolina verstarb im Jahr 1888, sie wurde auf dem Südfriedhof beigesetzt und findet sich auf Areal 5, Reihe 5 Platz 5. Die Familie Max Hiebers ist auf dem Waldfriedhof beerdigt. In zweiter Ehe war er 25 Jahre lang mit Anna, geborene Friedrich verheiratet.
Max Hieber entstammte aus einer Musikerfamilie, sein Vater war Ulrich Hieber († 24. Oktober 1899 - Ostfriedhof)<ref>Todesanzeige in Münchener Neuste Nachrichten 24. Oktober 1899</ref>, ehemals Musikdirektor der Cadetencorps und Chorleiter an der Theatinerkirche. Max Hiebers erste Frau Karolina verstarb im Jahr 1888, sie wurde auf dem Südfriedhof beigesetzt und fand sich auf Areal 5, Reihe 5 Platz 5. Im April des Jahres 1897 stirbt der nur 7-einhalb Jahre alte Sohn Max, dieser wird auf dem Südfriedhof beigesetzt. Die Familie Max Hieber ist auf dem Waldfriedhof beerdigt, Platz 73-W-6. In zweiter Ehe war er 25 Jahre lang mit Anna, geborene Fridrich, verheiratet.
 
Das erste Ladengeschäft eröffnet Hieber in der Löwengrube Eckhaus mit der Hartmannstraße, wobei auch ein Laden auf Marienplatz 3 existiert hatte. Im Jahr 1898 bezog er das Ladengeschäft im damals durch Max Ostenrieder neu erbauten Croendel-Haus, Marienplatz 18, mit Schwerpunkt "Bayerische" Musik. Nach Max Hiebers Ableben wird seine Frau Anna im Dezember 1913 als neue Inhaberin im Handelsregister eingetragen. Sein Sohn Adolf Hieber (1898-1977), der im Jahr 1956 zum 2. rechtskundigen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde, übernahm das Ladengeschäft, und nach dem 2. Weltkrieg eröffnete die Familie Hieber ein neues Geschäft mit der alten Bezeichnung "Max Hieber - Musikalienhandlung" auf Kaufingerstraße 23. Seit dem Jahr 2006 firmieren nun die beiden Musikgeschäfte Lindberg und Max Hieber als Musikhaus Hieber-Lindberg an der Sonnenstraße. Das Geschäft mit Noten findet sich aber weiterhin im Rathaus im Ladengeschäft der Firma Bauer & Hieber.
 
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2025, 19:08 Uhr

Max Hieber (* in München; † 24. Oktober 1913[1] 57 Jährig, ebenda) war ein deutscher Musikalienhändler und Gründete im Jahr 1885 den Max Hieber Musikverlag.

Max Hieber entstammte aus einer Musikerfamilie, sein Vater war Ulrich Hieber († 24. Oktober 1899 - Ostfriedhof)[2], ehemals Musikdirektor der Cadetencorps und Chorleiter an der Theatinerkirche. Max Hiebers erste Frau Karolina verstarb im Jahr 1888, sie wurde auf dem Südfriedhof beigesetzt und fand sich auf Areal 5, Reihe 5 Platz 5. Im April des Jahres 1897 stirbt der nur 7-einhalb Jahre alte Sohn Max, dieser wird auf dem Südfriedhof beigesetzt. Die Familie Max Hieber ist auf dem Waldfriedhof beerdigt, Platz 73-W-6. In zweiter Ehe war er 25 Jahre lang mit Anna, geborene Fridrich, verheiratet.

Das erste Ladengeschäft eröffnet Hieber in der Löwengrube Eckhaus mit der Hartmannstraße, wobei auch ein Laden auf Marienplatz 3 existiert hatte. Im Jahr 1898 bezog er das Ladengeschäft im damals durch Max Ostenrieder neu erbauten Croendel-Haus, Marienplatz 18, mit Schwerpunkt "Bayerische" Musik. Nach Max Hiebers Ableben wird seine Frau Anna im Dezember 1913 als neue Inhaberin im Handelsregister eingetragen. Sein Sohn Adolf Hieber (1898-1977), der im Jahr 1956 zum 2. rechtskundigen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde, übernahm das Ladengeschäft, und nach dem 2. Weltkrieg eröffnete die Familie Hieber ein neues Geschäft mit der alten Bezeichnung "Max Hieber - Musikalienhandlung" auf Kaufingerstraße 23. Seit dem Jahr 2006 firmieren nun die beiden Musikgeschäfte Lindberg und Max Hieber als Musikhaus Hieber-Lindberg an der Sonnenstraße. Das Geschäft mit Noten findet sich aber weiterhin im Rathaus im Ladengeschäft der Firma Bauer & Hieber.

Ehemals Marienplatz 18, das Croendel-Haus, nach Max Ostenrieder errichtet, mit dem Ladengeschäft Max Hieber.
Todesanzeige Max Hiebers.

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige in Münchener Neueste Nachrichten 24. oktober 1913
  2. Todesanzeige in Münchener Neuste Nachrichten 24. Oktober 1899