Richard-Wagner-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie wurde 1898 benannt nach dem Komponisten [[Richard Wagner (Komponist)|Richard Wagner]] (1813–1883). Aufgrund des antisemitischen Weltbilds Wagners wird im Stadtrat eine Straßenumbenennung erwogen. | Sie wurde 1898 benannt nach dem Komponisten [[Richard Wagner (Komponist)|Richard Wagner]] (1813–1883). Aufgrund des antisemitischen Weltbilds Wagners wird im Stadtrat eine Straßenumbenennung erwogen. | ||
Bereits einige Jahre zuvor, von 1893 bis 1897<ref>Adressbuch 1895, ''Richard-Wagnerstraße'', S. 394 noch keine Anwohner. ''Zweigt von der Wendlstraße in Neuhausen ab u., zieht die Lachnerstraße kreuzend, nach Nymphenburg.'' </ref>, wurde in Neuhausen die [[Nibelungenstraße]] als Richard-Wagnerstraße benannt. | |||
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== Literatur == | |||
* J. Ostendorf ''Die Richard-Wagner-Strasse in München.'' Volk Verlag, München 2007 (142 Seiten) | |||
== Lage == | == Lage == |
Aktuelle Version vom 23. November 2024, 09:20 Uhr
Richard-Wagner-Straße | ||
---|---|---|
Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Maxvorstadt | Augustenstraße | |
PLZ | 80333 | |
Name erhalten | 1898 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 262 m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | S. 237 Nr. 533 (Straße in Neuhausen) | |
(2016), Dollinger | S. 261 | |
Straßen-ID | 03838 |
Die Richard-Wagner-Straße in der Maxvorstadt führt von der Brienner Straße zur Gabelsbergerstraße.
Sie wurde 1898 benannt nach dem Komponisten Richard Wagner (1813–1883). Aufgrund des antisemitischen Weltbilds Wagners wird im Stadtrat eine Straßenumbenennung erwogen.
Bereits einige Jahre zuvor, von 1893 bis 1897[2], wurde in Neuhausen die Nibelungenstraße als Richard-Wagnerstraße benannt.
Gebäude
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
---|---|---|
1 | zweistöckiges Wohnhaus | |
2 | 1935 wird die „SA-Gruppe Hochland“ untergebracht | |
3 | Mietshaus, erbaut von Adolph Brougier | 1937 wird der „Bund Deutscher Mädchen - BDM“ untergebracht, ab 1950 Verwaltungsgebäude |
3/5 | 1929 werden die „I.G. Farben“ Eigentümer | |
5 | Anwesen erbaut von Heinrich Nöhbauer | |
7 | Die Familie Schülein bezieht ihr Haus Die Stadt München konfisziert 1940 das Haus 1946 geht es zurück an die „Erbengemeinschaft Schülein“ 1954 gehört dem „Katholischen Werkvolk“ ab 1957 Studentenverbindung Teutonia |
|
9 | Anwesen erbaut von Karl Wildt | Ehepaar Hanfstängl erwirbt das Haus 1905 Siegfried Steinhard wird 1912 Eigentümer Artur Klenner wird Eigentümer |
10 | Paläontologische Staatssammlung | ab 1950 |
11 | Anwesen erbaut von Emil Zeckendorf | Ab 1939 wird es zu einem „Judenhaus“ 1956 erwirbt Michael Bauernschmidt das Anwesen |
13 | vierstöckiges Wohnhaus | |
15 | Anwesen erbaut von Theresia Herzog | |
16/18 | Installationsgeschäftsinhaber Otto Bohner lässt sich von Leonhard Romeis ein Wohn- und Geschäftshaus erbauen Die Familie Schülein bezieht eine Wohnung in der Richard-Wagner-Straße 18 Paul und Siegwart Steinharten werden 1921 Eigentümer |
ab 2000 Studentenwohnheim |
17/19 | Anwesen erbaut von Franz Rank | 1941 wird das Anwesen arisiert (gestohlen). 1993 wird „Senator“ Gratzl Eigentümer der Anwesen |
19 | 1912: Privatklinik Dr. Alfred Haas | 1914 durch Dr. Hermann Schülein bewohnt |
27 | Clemens Schuster, „Geschäft für Polsterei, Tapeten und Linoleum“ Zwischen 1901 und 1914 befindet sich dort das „Restaurant Richard Wagner“ |
Literatur
- J. Ostendorf Die Richard-Wagner-Strasse in München. Volk Verlag, München 2007 (142 Seiten)
Lage
>> Geographische Lage von Richard-Wagner-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Straßenverzeichnis: Richard-Wagner-Straße bei Stadtgeschichte München
- ↑ Adressbuch 1895, Richard-Wagnerstraße, S. 394 noch keine Anwohner. Zweigt von der Wendlstraße in Neuhausen ab u., zieht die Lachnerstraße kreuzend, nach Nymphenburg.