Tucherpark: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Tucherpark''' ist ein [[Stadtteil|Stadtviertel]] im [[Stadtbezirk]] [[Altstadt-Lehel]] entlang des [[Eisbach]]es bis zur Mündung in die [[Isar]], im Süden abgegrenzt durch die [[Tivolistraße]].
Der '''Tucherpark''' ist ein [[Stadtteil|Stadtviertel]] in den [[Stadtbezirk]]en [[Altstadt-Lehel]] und [[Schwabing-Freimann]] entlang des [[Eisbach]]es bis zur Mündung in die [[Isar]], im Süden abgegrenzt durch die [[Tivolistraße]].


Das Gelände war ursprünglich Standort der Tivoli-Mühle, die [[1969]] abgerissen und von der [[Bayerische Vereinsbank|Bayerischen Vereinsbank]] mit Gebäuden für das technische Zentrum, Verwaltung und Sportzentrum mit Schwimmhalle und Tennisplätzen bebaut wurde. Das mit Bäumen und Grünanlagen durchsetzte Areal hat ein parkähnliches Aussehen. Benannt wurde es nach Hans Christoph Freiherrn von Tucher, der von 1959 bis 1968 Vorstand der Bayerischen Vereinsbank war.
Das Gelände war ursprünglich Standort der Tivoli-Mühle, die [[1969]] abgerissen und von der [[Bayerische Vereinsbank|Bayerischen Vereinsbank]] mit Gebäuden für das technische Zentrum, Verwaltung und Sportzentrum mit Schwimmhalle und Tennisplätzen bebaut wurde. Das mit Bäumen und Grünanlagen durchsetzte Areal hat ein parkähnliches Aussehen. Benannt wurde es nach Hans Christoph Freiherrn von Tucher, der von 1959 bis 1968 Vorstand der Bayerischen Vereinsbank war.
== Bauprojekt ==
Auf dem Areal zwischen Englischem Garten, der Isar, dem Isarring und der Tivolistraße wurde in den [[1960er]]-Jahren das Verwaltungsgebäude der Bayerischen Vereinsbank errichtet. Nach der Fusion von Vereinsbank und [[HypoVereinsbank|Hypobank]] 1998 wurden die Gebäude nicht mehr benötigt und 2019 an die Commerzbank-Tochter Commerz Real und den Projektentwickler Hines verkauft.
Bei dem für die 2020er-Jahre geplanten Bauprojekt soll das unter Denkmalschutz stehende städtebauliche Ensemble aus Landschaftspark und dem zum Teil als Einzeldenkmäler geschützten Gebäudebestand im Sinne der Erbauer zu einem lebendigen, modernen und nachhaltigen Stadtquartier mit vielfältigem Nutzungsangebot weiterentwickelt werden. Aufgrund auslaufender Mietverträge für den Großteil der Gebäude besteht sowohl kurz- als auch mittelfristiger Handlungsbedarf, zumal bereits einzelne Gebäude leer stehen. Handlungsbedarf besteht auch hinsichtlich eines hohen technischen und energetischen Sanierungsbedarfs.
Die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans wurde am 26. Juli 2023 vom Stadtrat beschlossen. 2024 soll in Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung und unter Beteiligung einer Jury ein Masterplan für die weitere Bebauung erstellt werden<ref>Landeshauptstadt München: [https://stadt.muenchen.de/infos/tucherpark.html Tucherpark]</ref>.


[[Bild:Fluegelmotiv.jpg|thumb|Zeichen 74]]
[[Bild:Fluegelmotiv.jpg|thumb|Zeichen 74]]
==Kunst im öffentlichen Raum==
== Kunst im öffentlichen Raum ==
*'''Zeichen 74''', (1975) 420cm hohe Bronzeplastik am Eisbach, von {{WL2|Bernhard Heiliger}}  (* 11. November 1915 in Stettin, † 25. Oktober 1995 in Berlin)
*'''Zeichen 74''', (1975) 420 cm hohe Bronzeplastik am Eisbach, von {{WL2|Bernhard Heiliger}}  (* 11. November 1915 in Stettin, † 25. Oktober 1995 in Berlin)
*[[Schwan mit Kind]] Brunnen
*[[Schwan mit Kind]] Brunnen


== Einzelnachweise ==
<references/>
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[[Kategorie:Altstadt-Lehel]]
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Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 19:05 Uhr

Der Tucherpark ist ein Stadtviertel in den Stadtbezirken Altstadt-Lehel und Schwabing-Freimann entlang des Eisbaches bis zur Mündung in die Isar, im Süden abgegrenzt durch die Tivolistraße.

Das Gelände war ursprünglich Standort der Tivoli-Mühle, die 1969 abgerissen und von der Bayerischen Vereinsbank mit Gebäuden für das technische Zentrum, Verwaltung und Sportzentrum mit Schwimmhalle und Tennisplätzen bebaut wurde. Das mit Bäumen und Grünanlagen durchsetzte Areal hat ein parkähnliches Aussehen. Benannt wurde es nach Hans Christoph Freiherrn von Tucher, der von 1959 bis 1968 Vorstand der Bayerischen Vereinsbank war.

Bauprojekt

Auf dem Areal zwischen Englischem Garten, der Isar, dem Isarring und der Tivolistraße wurde in den 1960er-Jahren das Verwaltungsgebäude der Bayerischen Vereinsbank errichtet. Nach der Fusion von Vereinsbank und Hypobank 1998 wurden die Gebäude nicht mehr benötigt und 2019 an die Commerzbank-Tochter Commerz Real und den Projektentwickler Hines verkauft.

Bei dem für die 2020er-Jahre geplanten Bauprojekt soll das unter Denkmalschutz stehende städtebauliche Ensemble aus Landschaftspark und dem zum Teil als Einzeldenkmäler geschützten Gebäudebestand im Sinne der Erbauer zu einem lebendigen, modernen und nachhaltigen Stadtquartier mit vielfältigem Nutzungsangebot weiterentwickelt werden. Aufgrund auslaufender Mietverträge für den Großteil der Gebäude besteht sowohl kurz- als auch mittelfristiger Handlungsbedarf, zumal bereits einzelne Gebäude leer stehen. Handlungsbedarf besteht auch hinsichtlich eines hohen technischen und energetischen Sanierungsbedarfs.

Die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans wurde am 26. Juli 2023 vom Stadtrat beschlossen. 2024 soll in Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung und unter Beteiligung einer Jury ein Masterplan für die weitere Bebauung erstellt werden[1].

Zeichen 74

Kunst im öffentlichen Raum

  • Zeichen 74, (1975) 420 cm hohe Bronzeplastik am Eisbach, von Bernhard HeiligerW (* 11. November 1915 in Stettin, † 25. Oktober 1995 in Berlin)
  • Schwan mit Kind Brunnen

Einzelnachweise

  1. Landeshauptstadt München: Tucherpark
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Das Thema "Tucherpark" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Tucherpark.