Paumannstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Straße ist benannt nach '''{{WL2|de:Conrad Paumann|Conrad Paumann}}''' (um 1410–1473), einem blinden Orgelmeister, der seit 1450 als Hoforganist in [[München]] lebte. Paumann war einer der überragenden Orgelmusiker seines Jahrhunderts. Er sammelte seine Werke und Anleitungen in dem ''Fundamentum Organisandi'', das später mit anderen Musikstücken im ''Lochhamer Liederbuch'' zusammengefasst wurde. | Die Straße ist benannt nach '''{{WL2|de:Conrad Paumann|Conrad Paumann}}''' (um 1410–1473), einem blinden Orgelmeister, der seit 1450 als Hoforganist in [[München]] lebte. Paumann war einer der überragenden Orgelmusiker seines Jahrhunderts. Er sammelte seine Werke und Anleitungen in dem ''Fundamentum Organisandi'', das später mit anderen Musikstücken im ''Lochhamer Liederbuch'' zusammengefasst wurde. | ||
Als einzig greifbares verbliebenes Andenken an diesen Mann kann der Epitaph in der Frauenkirche angesehen werden. | |||
[[Datei:Muepaumannstrschrankschild.jpg|mini|Achtungsschild für einen beschrankten Bahnübergang. Für den ehemaligen beschrankten Bahnübergang an der | Der Straßenverlauf und Länge sind seit der Errichtung der Unterfahrt entlang der Baumgartnerstraße im Jahr 1963 völlig verändert. Erste Planungen für eine 10 Meter breite Straßenanlage sind bereits für das Jahr 1915 angekündigt. Anfangs hatte die Straße eine direkte Anbindung von der Ganghoferstraße entlang der Bahnlinie bis zur Margaretenstraße. | ||
[[Datei:Muepaumannstrschrankschild.jpg|mini|Achtungsschild für einen beschrankten Bahnübergang. Für den ehemaligen beschrankten Bahnübergang an der Kraelerstraße waren auch Verkehrszeichen aufgestellt. Für die Verkehrsteilnehmer entlang der Paumannstraße mussten im Zuge des sehr engen Abstands zwischen dem Bahnübergang und der Paumannstraße, die hier unmittelbar vor dem Bahnschranken die Kraelerstraße kreuzte, diese Warnschilder montiert werden. Der Bahnübergang entlang dieser Bahntrasse, [[Heimeranplatz]] und [[Harras]] wurde bereits im Jahr 1963-1964 durch eine Unterführung an der Baumgartnerstraße ersetzt. Die Paumannstraße hingegen, im Zuge des Baus der Rampe entlang der Baumgartnerstraße, ist an dieser Stelle abgetrennt und verkürzt. Das Verkehrszeichen ist unverändert an seinem Stellplatz erhalten. Möglicherweise wurde es bereits in den [[1930er]]-Jahren aufgestellt. Neben diesem Verkehrszeichen existiert hier heute weder eine Straße noch ein Bahnübergang.]] | |||
==Lage== | ==Lage== |
Aktuelle Version vom 10. Juni 2023, 17:43 Uhr
Paumannstraße | ||
---|---|---|
Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Sendling | Untersendling | |
PLZ | 81373 | |
Name erhalten | 1923 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 67 Meter | |
Straßennamenbücher | ||
(2016), Dollinger | S. 241 | |
Straßen-ID | 03494 |
Die Paumannstraße liegt in Sendling und führt direkt neben der S-Bahnstrecke von der Kraelerstraße als Sackgasse bis zur Oberkante an der Rampe der Baumgartnerstraße. Eine direkte Verbindung existiert seit 1964 nicht mehr.
Die Straße ist benannt nach Conrad PaumannW (um 1410–1473), einem blinden Orgelmeister, der seit 1450 als Hoforganist in München lebte. Paumann war einer der überragenden Orgelmusiker seines Jahrhunderts. Er sammelte seine Werke und Anleitungen in dem Fundamentum Organisandi, das später mit anderen Musikstücken im Lochhamer Liederbuch zusammengefasst wurde.
Als einzig greifbares verbliebenes Andenken an diesen Mann kann der Epitaph in der Frauenkirche angesehen werden.
Der Straßenverlauf und Länge sind seit der Errichtung der Unterfahrt entlang der Baumgartnerstraße im Jahr 1963 völlig verändert. Erste Planungen für eine 10 Meter breite Straßenanlage sind bereits für das Jahr 1915 angekündigt. Anfangs hatte die Straße eine direkte Anbindung von der Ganghoferstraße entlang der Bahnlinie bis zur Margaretenstraße.
Lage
>> Geographische Lage von Paumannstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)