Rudolf Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Prof., Dr. phil. '''Rudolf Hartmann''' (11. Oktober [[1900]] Ingolstadt 26. August [[1988]] [[München]]) war Theaterregisseur und unter anderen Positionen Intendant der [[Bayerische Staatsoper|Bayerischen Staatsoper]] München (1952-1967);
Prof. Dr. phil. '''Rudolf Hartmann''' (* [[11. Oktober]] [[1900]] Ingolstadt, † [[26. August]] [[1988]] [[München]]) war Theaterregisseur und von 1952 bis 1967 Intendant der [[Bayerische Staatsoper|Bayerischen Staatsoper München]].


==Leben==
==Leben==
Sein Vater war Direktor eines Gymnasiums in Ingolstadt. Nach dem Abitur studierte er in München an der Musikhochschule und an der Universität Musikwissenschaften und wurde zum Dr. phil. promoviert. Weitere Studien trieb er, ebenfalls in München, in einer damals von Ernst Preetorius geleiteten Bühnenbildnerschule sowie bei Regisseur Wirck. Er begann eine Theaterlaufbahn als Opernsänger am Stadttheater Bamberg, wo er auch als Regisseur und Bühnenbildner tätig war. Am Thüringer Landestheater Altenburg und in Nürnberg inszenierte er über 100 Opern, bis er von Tietjen entdeckt und 1933 nach Berlin geholt wurde. 1937 holte ihn Clemens Krauss nach München wo er bis 1944 als Oberregisseur am Nationaltheater (Oper) tätig war. In München inszenierte er u.a. 1938 die Uraufführung von Richard Strauss' "Friedenstag".
Sein Vater war Direktor eines Gymnasiums in [[Ingolstadt]]. Nach dem Abitur studierte er in München an der [[Musikhochschule]] und an der [[LMU|Universität]] Musikwissenschaften und wurde zum Dr. phil. promoviert. Weitere Studien trieb er, ebenfalls in München, in einer damals von Ernst Preetorius geleiteten Bühnenbildnerschule sowie bei Regisseur Wirck.  
 
Er begann eine Theaterlaufbahn als Opernsänger am Stadttheater Bamberg, wo er auch als Regisseur und Bühnenbildner tätig war. Am Thüringer Landestheater Altenburg und in Nürnberg inszenierte er über 100 Opern, bis er von Tietjen entdeckt und 1933 nach Berlin geholt wurde.  
 
1937 holte ihn Clemens Krauss nach München, wo er bis 1944 als Oberregisseur am [[Nationaltheater]] (Oper) tätig war. In München inszenierte er u.a. 1938 die Uraufführung von [[Richard Strauss|Richard Strauss']] "Friedenstag".


==Tätigkeit an der Staatsoper ==
==Tätigkeit an der Staatsoper ==
Zwei wichtige Ereignisse für die Staatsoper fallen in seine Intendanz:
Zwei wichtige Ereignisse für die Staatsoper fallen in seine Intendanz:
* der Einzug in das wiederhergestellte Cuvilliés-Theater im Jahre [[1958]] (mit der Hochzeit des Figaro) und  
* der Einzug in das wiederhergestellte [[Cuvilliés-Theater]] im Jahre [[1958]] (mit der Hochzeit des Figaro) und  
* die Wiedereröffnung des [[Nationaltheater]]s am 21. November [[1963]] (nach den Plänen von [[Gerhard Graubner]] und [[Carl von Fischer]])


* die Wiedereröffnung des Nationaltheaters am 21. November [[1963]] (nach den Plänen von Gerhard Graubner und [[Carl von Fischer]])
Generalmusikdirektoren waren in dieser Zeit Rudolf Kempe, Ferenc Fricsay und Joseph Keilberth.
 
Generalmusikdirektoren waren in dieser Zeit [[Rudolf Kempe]], [[Ferenc Fricsay]] und [[Joseph Keilberth]].


==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.bayerische.staatsoper.de/729--~Staatsoper~geschichte~geschichte_oper.html Bayerische Staatsoper: Rudolf Hartmann wirkte als Staatsintendant  … ]
* [http://www.bayerische.staatsoper.de/729--~Staatsoper~geschichte~geschichte_oper.html Bayerische Staatsoper: Rudolf Hartmann wirkte als Staatsintendant  … ]
* {{ IMDb Name | 0367118 }}
{{Wikipedia-Artikel|Rudolf Hartmann (Regisseur)}}
{{SORTIERUNG:Hartmann, Rudolf}}
[[Kategorie:Intendant]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Person (Theater)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer]]
[[Kategorie:Regisseur]]
[[Kategorie:Alumni der Ludwig-Maximilians-Universität]]

Aktuelle Version vom 21. Juni 2022, 18:08 Uhr

Prof. Dr. phil. Rudolf Hartmann (* 11. Oktober 1900 Ingolstadt, † 26. August 1988 München) war Theaterregisseur und von 1952 bis 1967 Intendant der Bayerischen Staatsoper München.

Leben

Sein Vater war Direktor eines Gymnasiums in Ingolstadt. Nach dem Abitur studierte er in München an der Musikhochschule und an der Universität Musikwissenschaften und wurde zum Dr. phil. promoviert. Weitere Studien trieb er, ebenfalls in München, in einer damals von Ernst Preetorius geleiteten Bühnenbildnerschule sowie bei Regisseur Wirck.

Er begann eine Theaterlaufbahn als Opernsänger am Stadttheater Bamberg, wo er auch als Regisseur und Bühnenbildner tätig war. Am Thüringer Landestheater Altenburg und in Nürnberg inszenierte er über 100 Opern, bis er von Tietjen entdeckt und 1933 nach Berlin geholt wurde.

1937 holte ihn Clemens Krauss nach München, wo er bis 1944 als Oberregisseur am Nationaltheater (Oper) tätig war. In München inszenierte er u.a. 1938 die Uraufführung von Richard Strauss' "Friedenstag".

Tätigkeit an der Staatsoper

Zwei wichtige Ereignisse für die Staatsoper fallen in seine Intendanz:

Generalmusikdirektoren waren in dieser Zeit Rudolf Kempe, Ferenc Fricsay und Joseph Keilberth.

Weblinks

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