Fanny Reventlow: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Fanny Reventlow''' (* 18. Mai 1871 in Husum; † 26. Juli 1918 in Locarno, Schweiz) war eine Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin. | '''Fanny Reventlow''' (* [[18. Mai]] [[1871]] in {{WL2|Husum}}; † [[26. Juli]] [[1918]] in {{WL2|Locarno}}, Schweiz) war eine Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin. | ||
Sie wurde als „Schwabinger Gräfin“ in der so genannten [[Münchner Bohème]] und als Autorin des Schlüsselromans ''Herrn Dames Aufzeichnungen'' (1913; siehe Link unten) bekannt. | Sie wurde als „Schwabinger Gräfin“ in der so genannten [[Münchner Bohème]] und als Autorin des Schlüsselromans ''Herrn Dames Aufzeichnungen'' (1913; siehe Link unten) bekannt. | ||
Ihr vollständiger Name lautet '''Fanny Liane Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow. '''Zu Lebzeiten veröffentlichte sie unter der Verfasserangabe ''F. Gräfin zu Reventlow''. Heute wird sie auch von manchen AutorInnen ''Franziska'' Gräfin zu Reventlow genannt. Nach dem Adelscomment wäre Gräfin Fanny korrekt und in Österreich heute nur Frau Reventlow. | Ihr vollständiger Name lautet '''Fanny Liane Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow. '''Zu Lebzeiten veröffentlichte sie unter der Verfasserangabe ''F. Gräfin zu Reventlow''. Heute wird sie auch von manchen AutorInnen ''Franziska'' Gräfin zu Reventlow genannt. Nach dem Adelscomment wäre Gräfin Fanny korrekt und in Österreich heute nur Frau Reventlow. |
Version vom 15. April 2022, 00:41 Uhr
Fanny Reventlow (* 18. Mai 1871 in HusumW; † 26. Juli 1918 in LocarnoW, Schweiz) war eine Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin.
Sie wurde als „Schwabinger Gräfin“ in der so genannten Münchner Bohème und als Autorin des Schlüsselromans Herrn Dames Aufzeichnungen (1913; siehe Link unten) bekannt.
Ihr vollständiger Name lautet Fanny Liane Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow. Zu Lebzeiten veröffentlichte sie unter der Verfasserangabe F. Gräfin zu Reventlow. Heute wird sie auch von manchen AutorInnen Franziska Gräfin zu Reventlow genannt. Nach dem Adelscomment wäre Gräfin Fanny korrekt und in Österreich heute nur Frau Reventlow.
Am 1. September 1897 wurde ihr Sohn Rolf geboren († 12. Januar 1981 in München). Sie zog ihn alleinerziehend groß.
Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten
Alexej Jawlensky (dessen Malschule sie 1906 besuchte), Frank Wedekind und zahlreiche andere aus der „Münchner Moderne“.
Literatur
- Sabine Wimmer: Weibliche Rollenbilder in Schwabing um 1900. Am Beispiel von Fanny Gräfin zu Reventlow, Kathi Kobus und Katia Mann (2011)
Weblinks
- Über den Roman „Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil“ mit autobiographischen Rückbezügen
Das Thema "Fanny_zu_Reventlow" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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