Ernst von Siemens: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Industrielle '''Ernst von Siemens''' (9. April 1903 in Kingston upon Hull, Großbritannien 31. Dezember 1990 in [[Starnberg]]) war ein deutscher Industrieller, einziger Sohn von Carl Friedrich von Siemens und jüngster Enkel des Erfinders und Unternehmensgründers [[Werner von Siemens]].
Der Industrielle '''Ernst von Siemens''' (* [[9. April]] [[1903]] in {{WL2|Kingston upon Hull}}, Großbritannien, † [[31. Dezember]] [[1990]] in [[Starnberg]]) war ein deutscher Industrieller, einziger Sohn von Carl Friedrich von Siemens und jüngster Enkel des Erfinders und Unternehmensgründers [[Werner von Siemens]].


Er studierte an der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]] Physik, bevor er 1929 eine Tätigkeit im Wernerwerk für Fernmeldetechnik in Berlin-Siemensstadt antrat. 1943 wurde Ernst von Siemens zum stellvertretenden, 1948 zum ordentlichen Mitglied und 1949 zum Vorsitzenden des Vorstands der [[Siemens|Siemens & Halske AG]] ernannt. Bis 1956 übte er den Vorstandsvorsitz aus.  
Er studierte an der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]] Physik, bevor er 1929 eine Tätigkeit im Wernerwerk für Fernmeldetechnik in Berlin-Siemensstadt antrat. 1943 wurde Ernst von Siemens zum stellvertretenden, 1948 zum ordentlichen Mitglied und 1949 zum Vorsitzenden des Vorstands der [[Siemens|Siemens & Halske AG]] ernannt. Bis 1956 übte er den Vorstandsvorsitz aus.  


Wegen der sowjetischen Berlin-Blockade verlegte das Unternehmen 1947 die Hauptverwaltung der Siemens & Halske AG von Berlin nach Erlangen, wo die Produktionsstätten von Siemens-Schuckert lagen und zum Teil liegen, und [[1949]] weiter nach München, wo das [[Palais Ludwig-Ferdinand]] am [[Wittelsbacher Platz]] zunächst angemietet und 1957 für die Hauptverwaltung erworben wurde.  
Wegen der sowjetischen Berlin-Blockade verlegte das Unternehmen 1947 die Hauptverwaltung der Siemens & Halske AG von Berlin nach Erlangen, wo die Produktionsstätten von Siemens-Schuckert lagen und zum Teil liegen, und [[1949]] weiter nach München, wo das [[Palais Ludwig-Ferdinand]] am [[Wittelsbacher Platz]] zunächst angemietet und 1957 für die Hauptverwaltung erworben wurde.  


1971 übernahm sein Neffe [[Peter von Siemens]] die Nachfolge im Vorsitz des Aufsichtsrats. Ernst von Siemens blieb anschließend bis 1978 einfaches Mitglied des Aufsichtsrats und ab 1978 bis zu seinem Lebensende Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats. Ernst von Siemens war unverheiratet und hatte keine Kinder.
1971 übernahm sein Neffe [[Peter von Siemens]] die Nachfolge im Vorsitz des Aufsichtsrats. Ernst von Siemens blieb anschließend bis 1978 einfaches Mitglied des Aufsichtsrats und ab 1978 bis zu seinem Lebensende Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats. Ernst von Siemens war unverheiratet und hatte keine Kinder.


===Siehe auch===
== Siehe auch ==
* [[Ernst von Siemens Musikpreis]], nach ihm benannte international bedeutsame Auszeichnung in der [[Musik]]
* [[Ernst von Siemens Musikpreis]], nach ihm benannte international bedeutsame Auszeichnung in der [[Musik]]


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[[Kategorie:Unternehmer]]
[[Kategorie:Unternehmer]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Geboren 1903]]
[[Kategorie:Gestorben 1990]]

Aktuelle Version vom 23. März 2022, 21:32 Uhr

Der Industrielle Ernst von Siemens (* 9. April 1903 in Kingston upon HullW, Großbritannien, † 31. Dezember 1990 in Starnberg) war ein deutscher Industrieller, einziger Sohn von Carl Friedrich von Siemens und jüngster Enkel des Erfinders und Unternehmensgründers Werner von Siemens.

Er studierte an der Technischen Universität München Physik, bevor er 1929 eine Tätigkeit im Wernerwerk für Fernmeldetechnik in Berlin-Siemensstadt antrat. 1943 wurde Ernst von Siemens zum stellvertretenden, 1948 zum ordentlichen Mitglied und 1949 zum Vorsitzenden des Vorstands der Siemens & Halske AG ernannt. Bis 1956 übte er den Vorstandsvorsitz aus.

Wegen der sowjetischen Berlin-Blockade verlegte das Unternehmen 1947 die Hauptverwaltung der Siemens & Halske AG von Berlin nach Erlangen, wo die Produktionsstätten von Siemens-Schuckert lagen und zum Teil liegen, und 1949 weiter nach München, wo das Palais Ludwig-Ferdinand am Wittelsbacher Platz zunächst angemietet und 1957 für die Hauptverwaltung erworben wurde.

1971 übernahm sein Neffe Peter von Siemens die Nachfolge im Vorsitz des Aufsichtsrats. Ernst von Siemens blieb anschließend bis 1978 einfaches Mitglied des Aufsichtsrats und ab 1978 bis zu seinem Lebensende Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats. Ernst von Siemens war unverheiratet und hatte keine Kinder.

Siehe auch

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Das Thema "Ernst von Siemens" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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