Herlinde Koelbl: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Fotografin '''Herlinde Koelbl''', geb. 1939 in [[Lindau]]
'''Herlinde Koelbl''', geb. 1939 in [[Lindau]] ist eine deutsche Fotografin.


Erster großer Erfolg in der breiten Öffentlichkeit war 1980 der Bildband ''Das deutsche Wohnzimmer.'' Es folgten weitere Bildbände wie 1984 ''Männer'' und 1996 ''Starke Frauen,'' die mutige und ehrliche Aktporträts enthalten. Bemerkenswert ist Koelbls preisgekröntes Werk ''Jüdische Porträts'' von 1989, die im Jüdischen Museum Frankfurt, im Spertus Museum in Chicago und vielen anderen Museen ausgestellt waren.
Erster großer Erfolg in der breiten Öffentlichkeit war 1980 der Bildband ''Das deutsche Wohnzimmer.'' Es folgten weitere Bildbände wie 1984 ''Männer'' und 1996 ''Starke Frauen,'' die mutige und ehrliche Aktporträts enthalten. Bemerkenswert ist Koelbls preisgekröntes Werk ''Jüdische Porträts'' von 1989, die im Jüdischen Museum Frankfurt, im Spertus Museum in Chicago und vielen anderen Museen ausgestellt waren.
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* Cavazzen, Stadtmuseum Lindau, 2010
* Cavazzen, Stadtmuseum Lindau, 2010
* Ulm, Stadthaus, 2017
* Ulm, Stadthaus, 2017
* die [https://www.herlindekoelbl.de/exhibitions_present.php aktuellen Ausstellungen]
* die [https://www.herlindekoelbl.de/exhibitions_present.php aktuellen Ausstellungen]


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* ''Die Meute – Macht und Ohnmacht der Medien.'' (WDR, 2001)<ref>[http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/22186/index.html Rezension bei 3sat online: ''Ein Dokumentarfilm über Journalisten auf der Jagd'']</ref>
* ''Die Meute – Macht und Ohnmacht der Medien.'' (WDR, 2001)<ref>[http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/22186/index.html Rezension bei 3sat online: ''Ein Dokumentarfilm über Journalisten auf der Jagd'']</ref>
* ''Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt.'' (ARD, 1999; 90 min)
* ''Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt.'' (ARD, 1999; 90 min)
== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Stefan Lebert]], Annabel Wahba: ''Herlinde Koelbl, 80. Ich kam aus dem Nichts''. Interview in: Zeitmagazin 45/2019, S. 28-35.
* [[Stefan Lebert]], Annabel Wahba: ''Herlinde Koelbl, 80. Ich kam aus dem Nichts''. Interview in: Zeitmagazin 45/2019, S. 28-35.


==www==
== Weblinks ==
* [http://www.herlindekoelbl.com/ herlindekoelbl.com]
* [http://www.herlindekoelbl.com/ herlindekoelbl.com]
* taz.de, 20. Juli 2009, Caroline Pirich: [http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/was-am-ende-des-tages-bleibt/ ''Was am Ende des Tages bleibt''] (zu Herlinde Koelbls Werkschau)
* taz.de, 20. Juli 2009, Caroline Pirich: [http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/was-am-ende-des-tages-bleibt/ ''Was am Ende des Tages bleibt''] (zu Herlinde Koelbls Werkschau)
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Herlinde_Koelbl Wikipedia - Herlinde_Koelbl]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Herlinde_Koelbl Wikipedia - Herlinde_Koelbl]


[[Kategorie:Person|Koel]]
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[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Geboren 1939]]
[[Kategorie:Fotografin]]

Version vom 5. April 2021, 10:38 Uhr

Herlinde Koelbl, geb. 1939 in Lindau ist eine deutsche Fotografin.

Erster großer Erfolg in der breiten Öffentlichkeit war 1980 der Bildband Das deutsche Wohnzimmer. Es folgten weitere Bildbände wie 1984 Männer und 1996 Starke Frauen, die mutige und ehrliche Aktporträts enthalten. Bemerkenswert ist Koelbls preisgekröntes Werk Jüdische Porträts von 1989, die im Jüdischen Museum Frankfurt, im Spertus Museum in Chicago und vielen anderen Museen ausgestellt waren.

Ihr Werk Haare erschien 2007 parallel zur Ausstellung der Bilder in Hamburg.

Ihr bislang größtes Projekt ist eine Langzeitstudie, für die sie von 1991 bis 1998 jährlich 15 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fotografierte und interviewte. Unter dem Titel Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt erschien 1999.

Die Fotografin erhielt 2015 den Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München.

Ausstellungen

Werke

  • 1979: Bayerische Märkte. Hugendubel, München, ISBN 3-88034-031-5.
  • 1980: Das Deutsche Wohnzimmer. Bucher, München/Luzern, ISBN 3-7658-0351-0.
  • 1982: Dienst am Volk. Bucher, München/Luzern, ISBN 3-7658-0398-7.
  • 1984: Männer. Bucher, München, ISBN 3-7658-0462-2.
  • 1986: Feine Leute. Photographien der Jahre 1979 bis 1985. Greno, Nördlingen, ISBN 3-89190-004-X.
  • 1987: Hierzulande. Greno, Nördlingen, ISBN 3-89190-828-8.
  • 1989: Jüdische Portraits: Photographien und Interviews. S. Fischer, Frankfurt a. M., ISBN 3-10-040204-9.
  • 1990: Die im Licht, die im Schatten. Mit Renate von Forster, Verlag Antje Kunstmann, München, ISBN 3-88897-041-5.
  • 1994: Kinder. S. Fischer, Frankfurt a. M., ISBN 3-10-040210-3.
  • 1996: Starke Frauen. Knesebeck, München, ISBN 3-89660-005-2.
  • 1996: Opfer – Ein Zyklus. Ed. Braus, Heidelberg, ISBN 3-89466-165-8.
  • 1998: Im Schreiben zu Haus. Wie Schriftsteller zu Werke gehen. Fotografien und Gespräche. Knesebeck, München, ISBN 3-89660-041-9.
  • 1999: Spuren der Macht. Die Verwandlung des Menschen durch das Amt. Eine Langzeitstudie. Knesebeck, München, ISBN 3-89660-057-5.
  • 2001: Die Meute. Macht und Ohnmacht der Medien. Knesebeck, München, ISBN 3-89660-101-6.
  • 2002: Schlafzimmer: London, Berlin, Moskau, Rom, New York, Paris. Knesebeck, München, ISBN 3-89660-140-7.
  • 2002: Kunst von Kindern. Mit Antje Tesche-Mentzen, Frederking & Thaler, München, ISBN 3-89405-466-2.
  • 2004: Die Kommissarinnen. Zur Ausstellung im Filmmuseum Berlin. Nicolai'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin, ISBN 3-89479-192-6.
  • 2007: Haare. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, ISBN 978-3-7757-2028-1.
  • 2007: Schreiben! 30 Autorenporträts. Knesebeck, München, ISBN 978-3896604224
  • 2009: Mein Blick. Steidl Verlag, Göttingen, ISBN 978-3-86521-976-3.
  • 2012: Kleider machen Leute. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, ISBN 978-3-7757-3387-8
  • 2013: Orchesterbilder. Deutscher Kunstverlag, Berlin, ISBN 978-3422072381
  • 2014: Targets. Prestel, München, ISBN 978-3-7913-4948-0. Mit Beiträgen von Gerry Adams und Arkadi Arkadjewitsch Babtschenko.
  • 2017: Stille Post. Mit Michael Krüger. Sieveking, München, ISBN 978-3944874678

Fernsehfilme

  • Rausch und Ruhm. (ARD, 2003) Dokumentation über den Drogenentzug des Benjamin von Stuckrad-Barre.
  • Die Meute – Macht und Ohnmacht der Medien. (WDR, 2001)[1]
  • Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt. (ARD, 1999; 90 min)

Literatur

  • Stefan Lebert, Annabel Wahba: Herlinde Koelbl, 80. Ich kam aus dem Nichts. Interview in: Zeitmagazin 45/2019, S. 28-35.

Weblinks