Ainmillerstraße 22: Unterschied zwischen den Versionen
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* ''Münchener Bürgerliche Baukunst Der Gegenwart Band XI.'' L. Werner, München 1905 (<small>Tafel 18 und 19. | * ''Münchener Bürgerliche Baukunst Der Gegenwart Band XI.'' L. Werner, München 1905 (<small>Tafel 18 und 19. Fotoabbildung noch ohne Ladeneinbau, und noch das alte Hoftor. An der Fassade kleines Schild mit der Inschrift des Baugeschäfts.</small>) | ||
* Mollenhauer: ''Jugendstil in München.'' Hirschkäfer, München 2014 (S.132-133) | * Mollenhauer: ''Jugendstil in München.'' Hirschkäfer, München 2014 (S.132-133) | ||
* Habel, Merten, Petzet, Quast: ''Münchener Fassaden.'' Prestel, München 1974. (ua. Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.) | * Habel, Merten, Petzet, Quast: ''Münchener Fassaden.'' Prestel, München 1974. (ua. Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.) | ||
* ''Stadtadressbuch 1943 - Abschnitt - Straßen und Häuser'', (S.55 Ainmiller 22. Luise Haas, Lebensmittel) | |||
* ''Stadtadressbuch 1951 - Firmen und Gewerbetreibenden.'' (S.148 Ainmiller 22.) | * ''Stadtadressbuch 1951 - Firmen und Gewerbetreibenden.'' (S.148 Ainmiller 22.) | ||
* Bellinger: ''Die Ainmillerstraße.'' München 2005/2012. (Ainmiller 22 S.213-216) | * Bellinger: ''Die Ainmillerstraße.'' München 2005/2012. (Ainmiller 22 S.213-216) |
Version vom 16. März 2020, 18:08 Uhr
Das Wohnhaus Ainmillerstraße 22 in Schwabing wird als eines der bekanntesten und prachtvollsten Jugendstil-Häuser von München dargestellt.
Ausführende Baufirma war das Baugeschäft Felix Schmidt.
Bereits im August 1904 fotografiert Pettendorfer die Gebäudefassade mit dem im unteren linken Erdgeschoßteil eingebauten, und bereits eröffneten Ladengeschäft. Hierzu musste ein Teil der Fassade im unteren linken Bereich abgetragen werden. Im Inneren wird eine Wohnung entkernt um dem Ladenbereich Platz zu schaffen. Anstelle des wie zur rechten Seite ausgeführten Rundbogenfensters werden zwei Schaufenster und mittig eine Türe in einfacher, rechteckiger Ausführung, mit Oberlicht eingebaut. Hier wird ein Kolonialwarengeschäft des Franz Wilhelm über viele Jahre hinweg einen Platz finden. Ab Anfang der 1930-er Jahre bis 1943 werden sich Lebensmittelhändler dort einfinden. Nach dem 2. Weltkrieg, bereits vor 1951, ist Luise Haas mit ihrem Lebensmittelgeschäft dort beheimatet.
Ende des Jahres *1966 wird das bekannte Brillen-, und Optikergeschäft Riess den Laden im Haus beziehen.
Das über 2 Meter hohe zweiflügelige Hoftor ist nicht erhalten. Es bestand aus Guss-Füllstäben, der Obergurt war geschwungen, der untere Bereich mit Blechen gefüllt. In jüngster Zeit ( ?? ) wurde eine neue Konstruktion eingebaut.
Literatur
- Münchener Bürgerliche Baukunst Der Gegenwart Band XI. L. Werner, München 1905 (Tafel 18 und 19. Fotoabbildung noch ohne Ladeneinbau, und noch das alte Hoftor. An der Fassade kleines Schild mit der Inschrift des Baugeschäfts.)
- Mollenhauer: Jugendstil in München. Hirschkäfer, München 2014 (S.132-133)
- Habel, Merten, Petzet, Quast: Münchener Fassaden. Prestel, München 1974. (ua. Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.)
- Stadtadressbuch 1943 - Abschnitt - Straßen und Häuser, (S.55 Ainmiller 22. Luise Haas, Lebensmittel)
- Stadtadressbuch 1951 - Firmen und Gewerbetreibenden. (S.148 Ainmiller 22.)
- Bellinger: Die Ainmillerstraße. München 2005/2012. (Ainmiller 22 S.213-216)
- Klein: Münchner Maßstäbe. Volk, München 2008 (S.49-50 Helbig / Haiger)
Vgl. dazu auch Bücherbrett#Architektur