Ainmillerstraße 22: Unterschied zwischen den Versionen
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* Habel, Merten, Petzet, Quast: ''Münchener Fassaden.'' Prestel, München 1974. (Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.) | * Habel, Merten, Petzet, Quast: ''Münchener Fassaden.'' Prestel, München 1974. (Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.) | ||
* ''Stadtadressbuch 1951 - Firmen und Gewerbetreibenden.'' (S.148 Ainmiller 22.) | * ''Stadtadressbuch 1951 - Firmen und Gewerbetreibenden.'' (S.148 Ainmiller 22.) | ||
* Bellinger: ''Die Ainmillerstraße.'' München 2005/2012. (S.213-216) | |||
Vgl. dazu auch [[Bücherbrett#Architektur]] | Vgl. dazu auch [[Bücherbrett#Architektur]] |
Version vom 6. April 2019, 09:01 Uhr
Das Wohnhaus Ainmillerstraße 22 in Schwabing wird als eines der bekanntesten und prachtvollsten Jugendstil-Häuser von München dargestellt.
Ausführende Baufirma war das Baugeschäft Felix Schmidt.
Bereits im August 1904 fotografiert Pettendorfer den bereits vollendeten Einbau eines Ladengeschäfts. Hierzu muss ein Teil der Fassade im unteren linken Bereich abgetragen werden. Im Inneren wird eine Wohnung entkernt um dem Ladenbereich Platz zu schaffen. Anstelle des wie zur rechten Seite ausgeführten Rundbogenfensters werden zwei Schaufenster und mittig eine Türe in einfacher, rechteckiger Ausführung, mit Oberlicht eingebaut. Hier wird ein Kolonialwarengeschäft des Franz Wilhelm über viele Jahre hinweg einen Platz finden. Ab Anfang der 1930-er Jahre bis 1943 werden sich Lebensmittelhändler dort einfinden. Nach dem 2. Weltkrieg, berreits vor 1951, ist Luise Haas mit ihrem Lebensmittelgeschäft dort beheimatet.
Ende des Jahres *1966 wird das bekannte Brillen-, und Optikergeschäft Riess den Laden im Haus beziehen.
Das über 2 Meter hohe zweiflügelige Hoftor ist nicht erhalten. Es bestand aus Guss-Füllstäben, der Obergurt war geschwungen, der untere Bereich mit Blechen gefüllt. In jüngster Zeit ( ?? ) wurde eine neue Konstruktion eingebaut.
Literatur
- Münchener Bürgerliche Baukunst Der Gegenwart Band XI. L. Werner, München 1905 (Tafel 18 und 19. Fotoabbildung noch ohne Ladeneinbau, und noch das alte Hoftor. An der Fassade kleines Schild mit der Inschrift des Baugeschäfts.)
- Mollenhauer: Jugendstil in München. Hirschkäfer, München 2014 (S.132-133)
- Habel, Merten, Petzet, Quast: Münchener Fassaden. Prestel, München 1974. (Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.)
- Stadtadressbuch 1951 - Firmen und Gewerbetreibenden. (S.148 Ainmiller 22.)
- Bellinger: Die Ainmillerstraße. München 2005/2012. (S.213-216)
Vgl. dazu auch Bücherbrett#Architektur