Lilalu: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (→Geschichte) |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
In Bayern fand LILALU als kleines Ferienprogramm erstmalig [[1993]] in [[Ebersberg]] statt. Erdacht wurde das Konzept von '''[[Anna Seliger]]''' nach einem Besuch des [[Circus Roncalli]] im Jahr 1983 in Recklinghausen bei den Ruhrfestspielen. LILALU ist ein eingetragener und gemeinnützig anerkannter [[Verein]] sowie ''freier Träger der Jugendhilfe''. Die Schirmherrschaft hat [[Oberbürgermeister]] [[Dieter Reiter]]. | In Bayern fand LILALU als kleines Ferienprogramm erstmalig [[1993]] in [[Ebersberg]] statt. Erdacht wurde das Konzept von '''[[Anna Seliger]]''' nach einem Besuch des [[Circus Roncalli]] im Jahr 1983 in Recklinghausen bei den Ruhrfestspielen. LILALU ist ein eingetragener und gemeinnützig anerkannter [[Verein]] sowie ''freier Träger der Jugendhilfe''. Die Schirmherrschaft hat [[Oberbürgermeister]] [[Dieter Reiter]]. | ||
2011 geriet Lilalu in die Insolvenz und wurde an die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. verkauft, die dieses als "Dienst" anbieten. | |||
Seliger hat sich 2015 von dem Hilfsdienst getrennt und ein neues Projekt auf den Weg gebracht. | |||
==Workshops== | ==Workshops== |
Version vom 4. Mai 2016, 09:05 Uhr
LILALU wurde 1983 von Anna Seliger konzipiert und gegründet. Zunächst als Kinderzirkusprojekt , u. a. auch in ebersberg, später , ab dem Jahr 2000, bei Stadtjugendamt München organisiert und realisiert. Im Jahr 2007 meldete Seliger LILALU als Wort-und Bildmarke beim DPMA an .
LILALU wurde ein Bildungs-und Kulturprogramm in den Ferien und ab 2008 an Schulen in München und Umgebung.
Das LILALU-Sommerfestival in München ist als Familienveranstaltung / für Familien in den Sommerferien konzipiert. Kernpunkt des Programms ist die Ganztagesbetreuung im Rahmen der so genannten „Schule der Phantasie“, bei der es sich um ein Angebot von Workshops in den Genres Theater, Zirkus, Tanz und Musik handelt.
Insgesamt besuchen jährlich mehr als 180.000 Menschen das LILALU Sommerfestival.
LILALU wird in mehreren bayerischen Städten wie München, Schweinfurt und Ingolstadt organisisiert.
Bei LILALU erwerben Kinder und Jugendliche künstlerische Fertigkeiten im Rahmen der außerschulischen Jugendbildung.
Geschichte
In Bayern fand LILALU als kleines Ferienprogramm erstmalig 1993 in Ebersberg statt. Erdacht wurde das Konzept von Anna Seliger nach einem Besuch des Circus Roncalli im Jahr 1983 in Recklinghausen bei den Ruhrfestspielen. LILALU ist ein eingetragener und gemeinnützig anerkannter Verein sowie freier Träger der Jugendhilfe. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Dieter Reiter.
2011 geriet Lilalu in die Insolvenz und wurde an die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. verkauft, die dieses als "Dienst" anbieten. Seliger hat sich 2015 von dem Hilfsdienst getrennt und ein neues Projekt auf den Weg gebracht.
Workshops
An den ganztagesbetreuten Workshops nehmen inzwischen im Jahresturnus mehr als 6.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teil.
Weihnachten, Circus-Besuch
Weihnachten veranstaltet LILALU zudem im Circus Krone zwei Galaveranstaltungen vor großem Publikum.
Projekte
Neue Projekte von LILALU wie Mädchen an den Ball, gefördert von der Philipp Lahm - Stiftung , Bildung, Lernen, Spielend Ganztagesbetreuung an Grundschulen sowie "Augen auf und durch" und "Unüberhörbar, Unübersehbar" ergänzen die Angebotspalette von LILALU.
Die Nachhaltigkeit der pädagogischen Angebote steht hierbei im Vordergrund.
Bandcontest
LILALU veranstaltete jährlich in Kooperation mit der Muffathalle den Bandcontest "Unüberhörbar".
Sponsoren und Mentoren
Die Veranstaltungen von LILALU sind für die Kinder weitgehend kostenlos; die notwendigen Kosten werden vollständig durch Sponsoren und Spender getragen.
Neben Sponsoren und Spendern wird LILALU von so genannten Mentoren gefördert. Bei den Mentoren handelt es sich um Prominente, beispielsweise Elfriede Jelinek, Suzanne von Borsody, Sissi Perlinger, Max von Thun, Heio von Stetten, Christine Neubauer, die hauptsächlich „moralische Unterstützung“ leisten.
Institutionelle Unterstützer
LILALU wird durch kommunale und Landesmittel gefördert. Außerdem erhält LILALU Gelder aus Spenden und Stiftungen sowie von Sponsoren. Zudem erhielt der Verein 2008 und 2009 für den Bereich der pädagogischen Migrationsförderung einen Zuschuss aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds (EIF)und des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) .
LILALU geriet 2011 in die Insolvenz und musste verkauft werden.
Seit 2012 wird das Projekt von der Johanniter Unfallhilfe e.V. weitergeführt. Das Ziel des Sanitätsdienstes hat sich dabei auf Ferienbetreuung verlagert. Seliger hat in 2011 ein neues Projekt auf den Weg gebracht, das sich der Kunst und Kultur verpflichtet fühlt.
Weblinks
www.lilalu.org, offizielle Website