Palais Portia: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Palais Portia''' an der [[Kardinal-Faulhaber-Straße]] mit der '''Hausnummer 12''' wurde ursprünglich [[1693]] von Hofbaumeister [[Enrico Zuccalli]] für den Grafen [[Fugger]] erbaut. Es war das erste Palais im Stil des italienischen [[Barock]]s in [[München]]. 1731 schenkte der bayerische [[Kurfürst]] [[Karl Albrecht]] den "Palast" seiner Geliebten, der Josepha Maria Gräfin Morawitzky auf Tenczín und Rudnitz. Nach deren späteren Mann, dem ''Fürsten Portia'', hat das Palais seinen heutigen Namen. [[1736]] wurde die Fassade von Hofbaumeister [[François de Cuvilliés]] im Stil des [[Rokoko]] umgestaltet.
Das '''Palais Portia''' an der [[Kardinal-Faulhaber-Straße]] mit der '''Hausnummer 12''' wurde ursprünglich [[1693]] von Hofbaumeister [[Enrico Zuccalli]] für den Grafen [[Fugger]] erbaut. Es war das erste Palais im Stil des italienischen [[Barock]]s in [[München]]. 1731 schenkte der bayerische [[Kurfürst]] [[Karl Albrecht]] den "Palast" seiner Geliebten, der Josepha Maria Gräfin Morawitzky auf Tenczín und Rudnitz. Nach deren späteren Mann, dem ''Fürsten Portia'', hat das Palais seinen heutigen Namen. [[1736]] wurde die Fassade von Hofbaumeister [[François de Cuvilliés]] im Stil des [[Rokoko]] umgestaltet. Bis auf die Fassade im 2. Weltkrieg zerstört. Durch einen Neubau 1952 wurde die Fassade mit einem Neubau verbunden. 2008 wurde die Fassade saniert


Heute gehört das Haus der [[HypoVereinsbank München]].


In den 1690er Jahren bereisen die beiden in [[Augsburg]] lebenden Kupferstecher [[Johann Stridbeck]] und sein Vater die Stadt München. Dabei entstehen unzählige Ansichten der Straßen, Gassen und Plätze der Stadt. Diese veröffentlichen sie im Jahr 1697 in ''Theatrum Der Vornehmsten Kirchen, Clöster, Pallaest und Gebeude in Churfürstlicher Residenz Stadt München'', darunter auch eine Ansicht der ''Pranger Gassen''. Dieser Stich zeigt die einzelnen Fassaden der Gebäude ab der Ecke [[ Prannergasse]] hinauf bis zum [[Promenadeplatz]], beginnend mit dem dem ehemaligen Hofmeister Grafen von Fugger gehörenden Palais. Die Ansicht zeigt die Fassade des Gebäudes noch vor den Umbauten durch  
 
In den 1690er Jahren bereisen die beiden in [[Augsburg]] lebenden Kupferstecher [[Johann Stridbeck]] und sein Vater die Stadt München. Dabei entstehen unzählige Ansichten der Straßen, Gassen und Plätze der Stadt. Diese veröffentlichen sie im Jahr 1697 in ''Theatrum Der Vornehmsten Kirchen, Clöster, Pallaest und Gebeude in Churfürstlicher Residenz Stadt München'', darunter auch eine Ansicht der ''Pranger Gassen''. Dieser Stich zeigt die einzelnen Fassaden der Gebäude ab der Ecke [[Prannergasse]] hinauf bis zum [[Promenadeplatz]], beginnend mit dem dem ehemaligen Hofmeister Grafen von Fugger gehörenden Palais. Die Ansicht zeigt die Fassade des Gebäudes noch vor den Umbauten durch Cuvilliés.


==Beschreibung der Fassade==
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7spänniges, dreigeschossiges Haus mit zentralem Portal. ……
Dreigeschossiges 7spänniges Haus mit zentralem Portal mit der Traufseite zur Gasse ……


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 12. Dezember 2015, 19:13 Uhr

Ansicht von 2011

Das Palais Portia an der Kardinal-Faulhaber-Straße mit der Hausnummer 12 wurde ursprünglich 1693 von Hofbaumeister Enrico Zuccalli für den Grafen Fugger erbaut. Es war das erste Palais im Stil des italienischen Barocks in München. 1731 schenkte der bayerische Kurfürst Karl Albrecht den "Palast" seiner Geliebten, der Josepha Maria Gräfin Morawitzky auf Tenczín und Rudnitz. Nach deren späteren Mann, dem Fürsten Portia, hat das Palais seinen heutigen Namen. 1736 wurde die Fassade von Hofbaumeister François de Cuvilliés im Stil des Rokoko umgestaltet. Bis auf die Fassade im 2. Weltkrieg zerstört. Durch einen Neubau 1952 wurde die Fassade mit einem Neubau verbunden. 2008 wurde die Fassade saniert

Heute gehört das Haus der HypoVereinsbank München.


In den 1690er Jahren bereisen die beiden in Augsburg lebenden Kupferstecher Johann Stridbeck und sein Vater die Stadt München. Dabei entstehen unzählige Ansichten der Straßen, Gassen und Plätze der Stadt. Diese veröffentlichen sie im Jahr 1697 in Theatrum Der Vornehmsten Kirchen, Clöster, Pallaest und Gebeude in Churfürstlicher Residenz Stadt München, darunter auch eine Ansicht der Pranger Gassen. Dieser Stich zeigt die einzelnen Fassaden der Gebäude ab der Ecke Prannergasse hinauf bis zum Promenadeplatz, beginnend mit dem dem ehemaligen Hofmeister Grafen von Fugger gehörenden Palais. Die Ansicht zeigt die Fassade des Gebäudes noch vor den Umbauten durch Cuvilliés.

Beschreibung der Fassade

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Dreigeschossiges 7spänniges Haus mit zentralem Portal mit der Traufseite zur Gasse ……

Siehe auch

Quellen und Nachweise

  • Häuserbuch der Stadt München, Kreuzviertel, (Kardinal-Faulhaber-Straße 12, Besitzer und Jahresangaben)
  • Karl Trautmann: Münchener Architektur des 18. Jahrhunderts. (Palais Portia)
  • Habel, Weski, Hallinger: Denkmäler in Bayern - Landeshauptstadt München, Mitte. (Kardinal-Faulhaber-Straße 12, Palais Portia)
  • Erdmannsdorfer: Das Bürgerhaus in München. (Palais Portia)
  • Gabriele Dischinger: Zwei Münchner Adelspalais - Palais Portia ∞ Palais Preysing. Oldenbourg, München, 1984. (Abschnitt Palais Portia 94 Seiten.)
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Das Thema "Palais Portia" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Palais Porcia (München).