Hermine von Parish: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Hermine von Parish in ihrem Haus mit dem großen Atelier im 2. Obergeschoß eine staatlich anerkannte ''private Kunstschule,'' deren Leiterin sie war und für die sie auch namhafte Professoren der [[Akademie der Bildenden Künste]] als Lehrer gewann. | Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Hermine von Parish in ihrem Haus mit dem großen Atelier im 2. Obergeschoß eine staatlich anerkannte ''private Kunstschule,'' deren Leiterin sie war und für die sie auch namhafte Professoren der [[Akademie der Bildenden Künste]] als Lehrer gewann. | ||
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Die von Parish-Kostümbibliothek besitzt heute 35.000 fast ausschließlich Bildbände, eine Graphiksammlung mit 40.000 Blättern sowie eine einzigartige Dokumentation mit 500.000 Abbildungen von Kleidung. Sie ist die größte Einrichtung ihrer Art, die vor allem von Kostümbildnern und Designern genutzt wird. | Die von Parish-Kostümbibliothek besitzt heute 35.000 fast ausschließlich Bildbände, eine Graphiksammlung mit 40.000 Blättern sowie eine einzigartige Dokumentation mit 500.000 Abbildungen von Kleidung. Sie ist die größte Einrichtung ihrer Art, die vor allem von Kostümbildnern und Designern genutzt wird. | ||
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Version vom 23. Oktober 2015, 21:48 Uhr
Hermine von Parish (am 10. April 1907 in Rom geboren — gestorben 1998} in München. Ihre Kindheit verbrachte H. Parish zeitweise bei den in München ansässigen Großeltern.
1917 o.s.: Aus dem Erbe des 1916 verstorbenen Vaters, aus einer Hamburger Kaufmanns- und Bankiersfamilie schottischer Herkunft, erwarb die Mutter die im Jahr 1900 von den Gebrüdern Rank erbaute Nymphenburger Jugendstilvilla in der Kemnatenstraße 50, in der sich bis heute die Parish-Kostümbibliothek befindet. In den 1930er Jahren zogen Mutter und Tochter mit der bereits sehr umfangreichen und ständig weiter wachsenden Kostümbildersammlung dort ein. Zu ihrem Lebensunterhalt betrieben sie zunächst erfolgreich eine Manufaktur für künstlerische Kostüm- und Trachtenpuppen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Hermine von Parish in ihrem Haus mit dem großen Atelier im 2. Obergeschoß eine staatlich anerkannte private Kunstschule, deren Leiterin sie war und für die sie auch namhafte Professoren der Akademie der Bildenden Künste als Lehrer gewann.
1958 gründete sie die bis heute bestehende Gesellschaft zur Förderung der Kostümforschung.
1970 gab H. Parish die Schule auf und stiftete ihrer Heimatstadt München ihre Sammlungen.
Auszeichnung
- 1980 Medaille "München leuchtet" in Gold
Die Kostümbibliothek
Die von Parish-Kostümbibliothek besitzt heute 35.000 fast ausschließlich Bildbände, eine Graphiksammlung mit 40.000 Blättern sowie eine einzigartige Dokumentation mit 500.000 Abbildungen von Kleidung. Sie ist die größte Einrichtung ihrer Art, die vor allem von Kostümbildnern und Designern genutzt wird.