St. Wolfgang (Pipping): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kirche '''St. Wolfgang''' liegt im heute zum Stadtteil [[Obermenzing]] gehörenden Weiler [[Pipping]]. Die Kirche ist wohl [[Jörg von Halsbach]] zuzuschreiben, der sie auf Veranlassung von [[Herzog Sigismund]] in der Nähe der [[Blutenburg]] errichtete und reichlich höfisch ausstatten ließ. Die spätgotische Dorfkirche besitzt ein rechteckiges Langhaus mit Satteldach und einen leicht eingezogenen Chor. Die reichhaltige Chorbemalung wird [[Jan Polack]] zugeschrieben. Auf der Südseite steht in dem Einzug zwischen Langhaus und Chor der Turm. Dieser trug bis zu einem Blitzeinschlag im Jahr 1798 einen Spitzhelm über Dreiecksgiebeln. | Die Kirche '''St. Wolfgang''' liegt im heute zum Stadtteil [[Obermenzing]] gehörenden Weiler [[Pipping]]. Die Kirche ist wohl [[Jörg von Halsbach]] zuzuschreiben, der sie auf Veranlassung von [[Herzog]] [[Siegmund|Sigismund]] in der Nähe der [[Blutenburg]] errichtete und reichlich höfisch ausstatten ließ. Die spätgotische Dorfkirche besitzt ein rechteckiges Langhaus mit Satteldach und einen leicht eingezogenen Chor. Die reichhaltige Chorbemalung wird [[Jan Polack]] zugeschrieben. Auf der Südseite steht in dem Einzug zwischen Langhaus und Chor der Turm. Dieser trug bis zu einem Blitzeinschlag im Jahr 1798 einen Spitzhelm über Dreiecksgiebeln. | ||
Das Kircheninnere ist wegen der wertvollen Ausstattung nicht immer zugänglich. Diese Innenausstattung ist fast vollständig im Originalzustand erhalten. Prunkstück ist der spätgotische Hochaltar, der den Heiligen Wolfgang zeigt. | Das Kircheninnere ist wegen der wertvollen Ausstattung nicht immer zugänglich. Diese Innenausstattung ist fast vollständig im Originalzustand erhalten. Prunkstück ist der spätgotische Hochaltar, der den Heiligen Wolfgang zeigt. |
Version vom 21. Oktober 2015, 06:53 Uhr
Die Kirche St. Wolfgang liegt im heute zum Stadtteil Obermenzing gehörenden Weiler Pipping. Die Kirche ist wohl Jörg von Halsbach zuzuschreiben, der sie auf Veranlassung von Herzog Sigismund in der Nähe der Blutenburg errichtete und reichlich höfisch ausstatten ließ. Die spätgotische Dorfkirche besitzt ein rechteckiges Langhaus mit Satteldach und einen leicht eingezogenen Chor. Die reichhaltige Chorbemalung wird Jan Polack zugeschrieben. Auf der Südseite steht in dem Einzug zwischen Langhaus und Chor der Turm. Dieser trug bis zu einem Blitzeinschlag im Jahr 1798 einen Spitzhelm über Dreiecksgiebeln.
Das Kircheninnere ist wegen der wertvollen Ausstattung nicht immer zugänglich. Diese Innenausstattung ist fast vollständig im Originalzustand erhalten. Prunkstück ist der spätgotische Hochaltar, der den Heiligen Wolfgang zeigt.
Lage
Pippinger Straße 49 a