Kartoffelbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Trinkbrunnen am ''Kartoffelmarkt'' ist ein "Dauerläufer". [[Bild:7o_vikt-m_kartoffelbr.jpg|thumb|Trinkbrunnen am Kartoffelmarkt, von der Draht-Sitzbank aus gesehen]]
Der einfache Nutzbrunnen auf der Südeite des Viktualienmarktes wird ‘Symbolbrunnen‘ aber auch '''Kartoffelbrunnen''' genannt, weil er direkt am Kartoffelmarkt liegt. Seine Brunnensäule, von dem Lebensbrunnen-Symbol, einem Pinienzapfen, gebildet, stand bis 1973 an der Harlachingerstraße Ecke Karolingerstraße. Dort befand sich ehemals eine Umkehrschleife der Trambahn, gegenüber der Wirtschaft ‘Harlachinger Einkehr‘, vormals Gutshaus auf der Isarhochufer-Kante. Hier warteten die Trambahner mit zahlreichen Zügen auf rückfahrwillige Zuschauer nach Spielende im 60-er Stadion - zur Sommerszeit naturgemäß im Biergarten. - Bei ihrer Neu-Aufstellung erhielt die gußeiserne Säule einen überlangen Wasserauslauf mit einer s-förmig gedrehten Stütze; vor allem aber ein schönes Brunnenbecken, von Karl Oppenrieder aus Kirchheimer Muschelkalk gemeißelt .
;Standort: [[Viktualienmarkt]] (Südliche Hälfte)
;Künstler: Firma Wörner; Guss in der [[Fa. Kustermann]], 1929.
;Früherer Standort, Zeit der Errichtung: Zum ersten Mal ab dem 20. August [[1927]] an der am 6. Januar 1912 eröffneten [[Tram]]bahnhaltestelle [[Harlachinger Schwaige]] (dort bis 1973) und ab dem Jahr [[1975]] auf einem der [[Viktualienmarkt]]-Plätze.
;Jahres-Wasserverbrauch: 2005: 1.400 Kubikmeter 1975
 
==Beschreibung==
Dieser einfache Nutzbrunnen auf der Südseite des Viktualienmarktes wird ''Symbolbrunnen'' oder auch '''Kartoffelbrunnen''' genannt, weil er direkt am Platz für den Kartoffelmarkt liegt.  
 
Die Brunnensäule, darauf ein Pinienzapfen als ''Lebensbrunnen-Symbol'', stand bis 1973 an der [[Harlachinger Straße]]/Ecke [[Karolingerallee]], nur wenige Meter neben dem aus Holz gefertigtem Straßenbahn-Wartehäuschen. Damals war dort eine Umkehrschleife der Trambahn Linie 17, gegenüber der Wirtschaft ''Harlachinger Einkehr'', vormals Gutshaus auf dem [[Isar]]hochufer. Entlang der Karolingerallee parkten bis in den frühen [[1970er]]n die Trambahner mit zahlreichen Zügen, um rückfahrwillige Zuschauer nach Spielende im [[Grünwalder Stadion|60-ziger Stadion]] am [[Wettersteinplatz]] einzusammeln - zur Sommerszeit naturgemäß im Biergarten. - Bei ihrer Neuaufstellung erhielt die gußeiserne Säule einen überlangen Wasserauslauf mit einer s-förmig gedrehten Stütze (beides aus Messing), vor allem aber ein schönes Brunnenbecken, das [[Karl Oppenrieder]] 1975 aus einem [[Kirchheimer Muschelkalk]]-Block herausgemeißelt hat.
 
==Quellen/Weblinks==
* Liste der Münchner Städtischen Frischwasserbrunnen, Stand Sept. 2011,  Nr. 114
* Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 148
* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 244, S. 153
* TRAM #8 "85 Jahre Trambahn nach Grünwald", (1995) S.16,S.21.


Kartoffelbrunnen,Viktualienmarkt (Wörner und Fa. F.S. Kustermann, 1927/1975)
==Besonderheiten==
==Besonderheiten==
*Das Wasserspiel ist das ganze Jahr hindurch zu bewundern.
Das Wasserspiel ist das ganze Jahr hindurch zu bewundern; der Brunnen ist einer der neun Trinkwasser-Dauerläufer in der Stadt.


==Inschriften am Brunnen==
==Siehe auch==
Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen [[Münchner Brunnen]].


==Siehe auch==
{{Navigationsleiste Brunnen am Viktualienmarkt}}
Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen '''[[Münchner Brunnen]]'''


[[Kategorie:Brunnen]]
[[Kategorie:Brunnen]]

Aktuelle Version vom 21. September 2015, 06:14 Uhr

Dieser Trinkbrunnen am Kartoffelmarkt ist ein "Dauerläufer".

Trinkbrunnen am Kartoffelmarkt, von der Draht-Sitzbank aus gesehen
Standort
Viktualienmarkt (Südliche Hälfte)
Künstler
Firma Wörner; Guss in der Fa. Kustermann, 1929.
Früherer Standort, Zeit der Errichtung
Zum ersten Mal ab dem 20. August 1927 an der am 6. Januar 1912 eröffneten Trambahnhaltestelle Harlachinger Schwaige (dort bis 1973) und ab dem Jahr 1975 auf einem der Viktualienmarkt-Plätze.
Jahres-Wasserverbrauch
2005: 1.400 Kubikmeter 1975

Beschreibung

Dieser einfache Nutzbrunnen auf der Südseite des Viktualienmarktes wird Symbolbrunnen oder auch Kartoffelbrunnen genannt, weil er direkt am Platz für den Kartoffelmarkt liegt.

Die Brunnensäule, darauf ein Pinienzapfen als Lebensbrunnen-Symbol, stand bis 1973 an der Harlachinger Straße/Ecke Karolingerallee, nur wenige Meter neben dem aus Holz gefertigtem Straßenbahn-Wartehäuschen. Damals war dort eine Umkehrschleife der Trambahn Linie 17, gegenüber der Wirtschaft Harlachinger Einkehr, vormals Gutshaus auf dem Isarhochufer. Entlang der Karolingerallee parkten bis in den frühen 1970ern die Trambahner mit zahlreichen Zügen, um rückfahrwillige Zuschauer nach Spielende im 60-ziger Stadion am Wettersteinplatz einzusammeln - zur Sommerszeit naturgemäß im Biergarten. - Bei ihrer Neuaufstellung erhielt die gußeiserne Säule einen überlangen Wasserauslauf mit einer s-förmig gedrehten Stütze (beides aus Messing), vor allem aber ein schönes Brunnenbecken, das Karl Oppenrieder 1975 aus einem Kirchheimer Muschelkalk-Block herausgemeißelt hat.

Quellen/Weblinks

  • Liste der Münchner Städtischen Frischwasserbrunnen, Stand Sept. 2011, Nr. 114
  • Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 148
  • Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 244, S. 153
  • TRAM #8 "85 Jahre Trambahn nach Grünwald", (1995) S.16,S.21.

Besonderheiten

Das Wasserspiel ist das ganze Jahr hindurch zu bewundern; der Brunnen ist einer der neun Trinkwasser-Dauerläufer in der Stadt.

Siehe auch

Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen Münchner Brunnen.


Vtest01.jpg Brunnen auf dem Viktualienmarkt von München

Fischmarktbrunnen (1831 bis 1897) - Karl-Valentin-Brunnen (seit 1953) - Weiß-Ferdl-Brunnen (seit 1953) - Liesl-Karlstadt-Brunnen (seit 1961) - Honig-Brunnen (seit 1974) - Kartoffelbrunnen (seit 1975) - Roider-Jackl-Brunnen (seit 1977) - Ida-Schumacher-Brunnen (seit 1977) - Elise-Aulinger-Brunnen (seit 1977)