Pour le Mérite: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Orden '''Pour le Merite''' war zunächst ein militärische Auszeichnung, in der zivilen Klasse existiert der ursprünglich preussische Orden als halboffizielle Auszeichnung durch eine Gemeinschaft der bisherigen Ordensträger bis heute mit der Bezeichnung ''“Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste''“ als (vom Bundespräsidenten genehmigtes) Ehrenzeichen bzw. die damit verliehene Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft auf Lebenszeit.  
Der Orden '''Pour le Mérite''' war zunächst ein militärische Auszeichnung, in der zivilen Klasse existiert der ursprünglich preussische Orden als halboffizielle Auszeichnung durch eine Gemeinschaft der bisherigen Ordensträger bis heute mit der Bezeichnung ''“Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste''“ als (vom Bundespräsidenten genehmigtes) Ehrenzeichen bzw. die damit verliehene Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft auf Lebenszeit.  


Der Militär-Orden Pour le Mérite (dt. „Für das Verdienst“) wurde von Friedrich dem Großen gestiftet und war neben dem Orden vom Schwarzen Adler die bedeutendste Auszeichnung, die in Preußen vergeben werden konnte.   
Der Militär-Orden Pour le Mérite (dt. „Für das Verdienst“) wurde von Friedrich dem Großen gestiftet und war neben dem Orden vom Schwarzen Adler die bedeutendste Auszeichnung, die in Preußen vergeben werden konnte.   
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Bundespräsident Theodor Heuss wurde 1952 Protektor des Ordens. Das Sekretariat des Ordens wird vom Kulturstaatsminister beim Bundeskanzleramt geführt. Damit hat der „Pour le Mérite“ in Deutschland ein hohes Prestige, trägt jedoch keinen offiziellen Status. Die Zahl der Ordensmitglieder ist traditionell auf je 30 deutsche und ausländische lebende Mitglieder des Ordens beschränkt.
Bundespräsident Theodor Heuss wurde 1952 Protektor des Ordens. Das Sekretariat des Ordens wird vom Kulturstaatsminister beim Bundeskanzleramt geführt. Damit hat der „Pour le Mérite“ in Deutschland ein hohes Prestige, trägt jedoch keinen offiziellen Status. Die Zahl der Ordensmitglieder ist traditionell auf je 30 deutsche und ausländische lebende Mitglieder des Ordens beschränkt.


Einige Müncher sind ausgezeichnet worden:
Einige Münchner sind ausgezeichnet worden:
 
* [[Hans Magnus Enzensberger]] (Schriftsteller)
* [[Hans Magnus Enzensberger]]
* [[Heinz Maier-Leibnitz]] (†, Prof. Dr., emeritierter Ordinarius für Technische Physik)
* [[Heinz Maier-Leibnitz]] (†, Prof. Dr., emeritierter Ordinarius für Technische Physik)
* Robert Huber (Prof. Dr., außerplanmäßiger Professor für Chemie)
* Robert Huber (Prof. Dr., außerplanmäßiger Professor für Chemie)
* [[Rudolf Mößbauer|Rudolf L. Mößbauer]] (Physiker, * 31. Januar 1929 in München; † 14. September 2011 in [[Grünwald]])
* [[Rudolf Mößbauer|Rudolf L. Mößbauer]] (Physiker, * 31. Januar 1929 in München; † 14. September 2011 in [[Grünwald]])
* [[Hans Magnus Enzensberger]]
* [[Wim Wenders]] (Regisseur)
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==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 4. April 2015, 07:50 Uhr

Der Orden Pour le Mérite war zunächst ein militärische Auszeichnung, in der zivilen Klasse existiert der ursprünglich preussische Orden als halboffizielle Auszeichnung durch eine Gemeinschaft der bisherigen Ordensträger bis heute mit der Bezeichnung “Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste“ als (vom Bundespräsidenten genehmigtes) Ehrenzeichen bzw. die damit verliehene Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft auf Lebenszeit.

Der Militär-Orden Pour le Mérite (dt. „Für das Verdienst“) wurde von Friedrich dem Großen gestiftet und war neben dem Orden vom Schwarzen Adler die bedeutendste Auszeichnung, die in Preußen vergeben werden konnte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg unterblieben zunächst Verleihungen des „Friedenszweiges“, doch es bildete sich wie in der Weimarer Republik eine zivile Gemeinschaft mit einer quasistaatlichen Anerkennung unter dem Namen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.

Bundespräsident Theodor Heuss wurde 1952 Protektor des Ordens. Das Sekretariat des Ordens wird vom Kulturstaatsminister beim Bundeskanzleramt geführt. Damit hat der „Pour le Mérite“ in Deutschland ein hohes Prestige, trägt jedoch keinen offiziellen Status. Die Zahl der Ordensmitglieder ist traditionell auf je 30 deutsche und ausländische lebende Mitglieder des Ordens beschränkt.

Einige Münchner sind ausgezeichnet worden:

Siehe auch