Die Könige der Wiesn: Unterschied zwischen den Versionen
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Einer der Könige und seine Untertanen: Wirt Peter Schottenhamel schwört sein Personal vor dem Beginn der Wiesn ein. Ein seltener Blick hinter die Kulissen. | Einer der Könige und seine Untertanen: Wirt Peter Schottenhamel schwört sein Personal vor dem Beginn der Wiesn ein. Ein seltener Blick hinter die Kulissen. | ||
Eduard Reinbold lässt keinen Zweifel daran, wer im Schützenzelt das Sagen hat. „Hier herrscht Demokratur“, sagt er, „ich hör mir alles an, aber ich weiß schon vorher, wie ich entscheide.“ Reinbold fällt die Rolle des absolutistischen Herrschers zu im Film „Die Könige der Wiesn“. Dessen Macher Kim Koch und Martin | Eduard Reinbold lässt keinen Zweifel daran, wer im Schützenzelt das Sagen hat. „Hier herrscht Demokratur“, sagt er, „ich hör mir alles an, aber ich weiß schon vorher, wie ich entscheide.“ Reinbold fällt die Rolle des absolutistischen Herrschers zu im Film „Die Könige der Wiesn“. Dessen Macher Kim Koch und Martin Tischner haben für ihre Dokumentation im Auftrag des Bayerischen Rundfunks vier Familien begleitet, die eines gemeinsam haben: Sie führen ein Zelt auf dem Oktoberfest. | ||
Vier Familien, die erreicht haben, wovon jeder Gastronom träumt. Es gibt wohl keinen Posten, über den so viel spekuliert wird. Von sagenhaften Gewinnen ist die Rede und von einem Job, in dem man nur 16 Tage im Jahr arbeiten muss. | Vier Familien, die erreicht haben, wovon jeder Gastronom träumt. Es gibt wohl keinen Posten, über den so viel spekuliert wird. Von sagenhaften Gewinnen ist die Rede und von einem Job, in dem man nur 16 Tage im Jahr arbeiten muss. | ||
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Dann macht Peter Schottenhamel im Film etwas, was Wiesn-Wirte sonst nie tun: Er redet über Geld. Allein der Aufbau des Zeltes koste fast zwei Millionen, das Personal übers ganze Jahr rund 750 000 Euro. Trotzdem: „Es gibt unter den Kollegen keinen Brotneid. Wir sagen immer: Der Kuchen ist groß genug.“ Und Eduard Reinbold gesteht, dass für ihn der Einzug der Wiesn-Wirte jedes Jahr ein Ereignis ist. „Das ist natürlich schon eine tolle Sache: Sie sitzen oben, die Leute jubeln und dann kommen sie ins Zelt und geben Geld aus.“ | Dann macht Peter Schottenhamel im Film etwas, was Wiesn-Wirte sonst nie tun: Er redet über Geld. Allein der Aufbau des Zeltes koste fast zwei Millionen, das Personal übers ganze Jahr rund 750 000 Euro. Trotzdem: „Es gibt unter den Kollegen keinen Brotneid. Wir sagen immer: Der Kuchen ist groß genug.“ Und Eduard Reinbold gesteht, dass für ihn der Einzug der Wiesn-Wirte jedes Jahr ein Ereignis ist. „Das ist natürlich schon eine tolle Sache: Sie sitzen oben, die Leute jubeln und dann kommen sie ins Zelt und geben Geld aus.“ | ||
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Regie führten | Regie führten Martin Tischner und [[Kim Koch]]. Zu sehen sind [[Hanns-Werner Glöckle]], [[Peter Schottenhamel]], [[Eduard Reinbold|Eduard]] und [[Ludwig Reinbold]], sowie [[Georg Heide]].<ref>[http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unter-unserem-himmel/koenige-der-wiesn-100.html Die Könige der Wiesn], Bayerisches Fernsehen, 2013.</ref><ref>[http://www.megaherz.org/produktion/die-konige-der-wiesn/ DIe Könige der Wiesn], [[Megaherz Film und Fernsehen]], Unterföhring.</ref> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 28. September 2013, 13:30 Uhr
Die Könige der Wiesn ist ein 90-minütiger Dokumentarfilm des BR von 2010 über die Wiesn-Wirtsleute. Sie sind, ungekrönt, die „Könige der Wiesn“.
Regie führten Martin Tischner und Kim Koch. Zu sehen sind Hanns-Werner Glöckle, Peter Schottenhamel, Eduard und Ludwig Reinbold, sowie Georg Heide.[1][2]
Einzelnachweise
- ↑ Die Könige der Wiesn, Bayerisches Fernsehen, 2013.
- ↑ DIe Könige der Wiesn, Megaherz Film und Fernsehen, Unterföhring.